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Prämierte Bachelorarbeiten des Studiengangs Hebamme

Gleich drei Bachelorarbeiten von Hebammenstudierenden erhielten von Marianne Indergand-Erni vom Schweizerischen Hebammenverband SHV einen Preis. Hoch erfreut war die Verbandsvertreterin auch über die bearbeiteten Themen.

Ebenso erfreut waren die Verfasserinnen der prämierten Arbeiten und deren Betreuerinnen über den verliehenen Preis. Ihre Arbeiten behandelten gewichtige Themen wie den Sudden unexptected postnatal collapse SUPC, bei dem scheinbar gesunde Neugeborene ohne erkennbares Zeichen plötzlich ihre Lebensfunktion einstellen. Oder das die Praxis seit jeher bewegende Thema der kontinuierlichen Versorgung der Mutterschaft durch die Hebamme. Trotz der heute vermehrt auch in Kliniken angebotenen hebammengeleiteten Versorgungsmodelle noch immer ein viel diskutierter Wunsch. Zufrieden äusserte sich die SHV-Vertreterin auch über die Feststellung, dass an der Hochschule die nicht-invasiven Untersuchungsmethoden zum Geburtsfortschritt gelehrt würden. Auch dies sei ein Thema, das in der Praxis auf reges Interesse stossen werde.

Die Absolventinnen haben zur Beantwortung ihrer Fragestellungen die aktuelle evidenzbasierte Literatur durchgearbeitet und ihre Erkenntnisse in Empfehlungen oder Modellen für die Praxis nutzbar zusammengefasst.

Die daraus resultierenden Empfehlungen zur Steigerung der Arbeitszufriedenheit, seien für alle Hebammen ein Gewinn, fand Indergand-Erni. Wie auch die veranschaulichten Risikofaktoren und Massnahmen zum SUPC nach der Geburt oder die Anwendungen alternativer Untersuchungsmethoden unter der Geburt.  Marianne Indergand-Erni schloss ihre Rede mit der Feststellung, dass sie auch nach 30-jähriger Berufspraxis heute in kurzer Zeit einiges gelernt habe. Was doch deutlich dafür spreche, am Puls der Zeit zu bleiben und sich für Neues zu interessieren.

Die drei ausgezeichneten Arbeiten und Ihre Autorinnen:

Sudden unexpected postnatal collapse
- Der Kollaps zu Beginn des Lebens
Von Nicole Freuler und Ursina Braun (betreut von Anja Pfister)

Zukunftsvision hebammengeleitete Betreuung?
Welche Faktoren beeinflussen die Zufriedenheit von Hebammen, die hebammengeleitete, kontinuierliche Betreuung im Team anbieten?
Von Laura Herrmann (betreut von Regula Hauser)

Evidenzbasierte alternative nicht-invasive Methoden zur Beurteilung des Geburtsfortschrittes
Die vaginale Untersuchung als Goldstandard;  doch was, wenn diese als Stressor empfunden wird?
Von Ursina Hottinger und Sina Schlatter (betreut von Elisabeth Spiegel-Hefel)