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School of Engineering

Beschrieb Promotorenmodell

Hilfreich für die Selektion von WS-Teilnehmenden ist das Promotorenmodell. D.h. das Kernteam ist dann besonders erfolgreich, wenn sogenannte Fach-, Prozess- und Machtpromotoren zusammenarbeiten.

Definition

Promotoren sind Personen, die einen Innovations- oder Transformationsprozess aktiv und intensiv und mit besonderem Engagement - über den "pflichtgemäßen Einsatz" hinaus fördern (ähnlich Lobbyisten). Die Kombination von Macht- und Fachpromotor (siehe auch Promotorenmodell, von E. Witte) hat sich als besonders erfolgreich erwiesen, die Willens- und die Fähigkeitsbarrieren für Innovationen zu überwinden.

Beschreibung

Innovationen stoßen auf Willens- und Fähigkeitsbarrieren.

Promotoren können dabei helfen, diese Barrieren zu überwinden und damit die Erfolgsaussichten für Innovationen und andere Änderungen verbessern. Dabei hat sich gezeigt, dass das Zusammenwirken mehrerer Promotoren mit unterschiedlichen Funktionen, die sich gemeinsam dafür engagieren, die Erfolgsaussichten wesentlich fördert. Das wurde zunächst von Eberhard Witte aufgrund von empirischen Untersuchungen über die Einführung der EDV herausgearbeitet. Inzwischen ist das Promotorenmodell weitgehend anerkannt, wenn auch u. U. in verschiedenen Interpretationen (dazu und zu neueren empirischen Untersuchungen s. die Quellenangaben).

Arten von Promotoren und Restriktoren (Opponenten)

Promotoren sind Personen, die einen Innovations- oder Transformationsprozess aktiv und intensiv und mit besonderem Engagement - über den "pflichtgemäßen Einsatz" hinaus - fördern. Dabei werden heute folgende vier Arten von Promotoren unterschieden:

Der Machtpromotor verfügt aufgrund formaler Autorität über legitimierte Macht mit Sanktionsmöglichkeiten und weiß sie auch zu nutzen (z.B.: Stadtrat / Steuerungsausschuss Smart City):

Der Fachpromotor verfügt über spezifisches Fach- und/oder Methodenwissen (Mitarbeiter aus spezifischem Departement oder Fachgruppe / externer Berater). Die hierarchische Position ist dabei unerheblich.

Der Prozesspromotor hat Organisationskenntnis (Kenntnis der Prozesse und Strukturen), stellt die Verbindung zwischen Macht- und Fachpromotor und anderen Beteiligten her und steuert den Innovationsprozess (Leiter Fachstelle Smart City).

Der Beziehungspromotor verfügt über ein Netzwerk guter persönliche Beziehungen zu wichtigen Akteuren sowie über die Fähigkeit, neue Netzwerkbeziehungen zu knüpfen (Leiter Fachstelle Smart City / Steuerungsausschuss Smart City).

Restriktoren oder Opponenten sind Personen, die einen Innovations- oder Transformationsprozess verzögern oder verhindern können. 

Bedeutung des Promotorenmodells für die Praxis der Modernisierung 

 Grenzen des Einsatzes

Quelle: https://olev.de/p/promotor.html (Aufgerufen am 23.12.2019)