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Auswirkungen des wachsenden Versandhandels auf das Verkehrsaufkommen

In diesem Forschungsprojekt (auf Antrag der Schweizerischen Vereinigung der Verkehrsingenieure und Verkehrsexperten SVI) werden die Auswirkungen des steigenden Versandhandels auf das Verkehrsaufkommen untersucht und Massnahmen resp. Handlungsempfehlungen zur Reduktion der damit einhergehenden externen Kosten formuliert.

Ausgangslage und Zielsetzung

Der Versandhandel (v.a. geprägt durch das Aufkommen des Online-Handels) war in den letzten Jahren fundamentalen Veränderungen ausgesetzt und steckt nach wie vor in einer dynamischen Entwicklung. Diese Entwicklung hat einen Einfluss auf den Personen- wie auch auf den Güterverkehr. Die Auswirkungen des Versandhandels auf den Verkehr sind in der Schweiz noch nicht untersucht. Auf Basis eines verbesserten Verständnisses der heutigen Situation und der künftigen Entwicklung der durch den Versandhandel induzierten Auswirkungen auf das Verkehrsaufkommen und die Verkehrs- bzw. Fahrleistung werden in diesem Projekt Vorschläge zu Massnahmen erarbeitet, die negative Auswirkungen des zunehmenden Versandhandels auf den Verkehr bzw. der durch den Verkehr induzierten negativen Effekte reduzieren und helfen, dass entstehende Chancen bspw. im Sinne von Verkehrsreduktionen ergriffen werden.

Projektablauf

  1. In einem ersten Schritt wird die Literatur zu den Entwicklungen im Versandhandel, insb. im Online-Handel, und dem Einfluss dieser Entwicklungen auf den Verkehr gesichtet und aufbereitet. Für die Analysen des Personen- und Güterverkehrs werden jeweils unterschiedliche methodische Ansätze angewendet.
  2. Als analytischer Rahmen für die weiteren Arbeiten wird in einem nächsten Schritt ein Wirkungsmodell erstellt, das Treiber der Entwicklungen im Versandhandel nennt, den Versandhandel mit dessen Akteuren skizziert und die Wirkungen des Versandhandels auf den Verkehr und weitere Aspekte wie Umweltwirkungen aufzeigt.
  3. In einem letzten Schritt erfolgt die Quantifizierung der Auswirkungen auf den Verkehr (Personen- und Güterverkehr). Zur Abschätzung des Verkehrsverhaltens der Konsumentinnen und Konsumenten wird dabei eine Online-Befragung durchgeführt, bei der der Fokus auf dem Online-Handel liegen wird, welcher (gemessen am Umsatz) der wichtigste Kanal des Versandhandels ist. Für die Abschätzung der Auswirkungen des steigenden Versandhandels auf den Güterverkehr werden Trends und Rahmenbedingungen (wie veränderte Kunden- und Marktanforderungen, technologische und regulatorische Veränderungen) untersucht, die ebenfalls eine Auswirkung auf die Entwicklung in der Güterlogistik und im Güterverkehr haben können. Neben einer Aufbereitung der zukunftsrelevantesten Entwicklungen im Versandhandel aus der Literatur werden in diesem Arbeitsschritt diverse Expertenworkshops mit Experten aus Logistik, Detailhandel und der öffentlichen Hand durchgeführt.

Auf einen Blick

Beteiligte Institute und Zentren:

Projektpartner:

Projektleitung ZHAW:

  • Helene Schmelzer

Mitarbeitende:

Projektstatus: abgeschlossen