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Soziale, verkehrliche und energetische Auswirkungen von Home-Office auf die Mitarbeiter/Innen der ZHAW SoE

In diesem von der ZHAW School of Engineering (SoE) im Zuge der COVID-19 Pandemie finanzierten Projekt untersucht das Institut für Nachhaltige Entwicklung (INE) zusammen mit dem Institut für Energiesysteme und Fluid-Engineering (IEFE) die sozialen, verkehrlichen und energetischen Auswirkungen von Home-Office auf die Mitarbeiter/Innen der SoE.

Ausgangslage und Zielsetzung

Eine der wichtigsten Strategien des Krisenmanagements, die in Bezug auf die aktuelle COVID-19-Situation eine Wirkung zu zeigen scheint, ist der vermehrte Einsatz von Home-Office. Beim Home-Office müssen jedoch die Vorteile der Zeitersparnis und der flexibleren Gestaltung der Arbeitszeit gegen die Nachteile einer erschwerten Führung und der eingeschränkten sozialen Kontakte abgewogen werden.

Neben den epidemiologisch positiven Effekten hat die breite Nutzung von Home-Office von einem Tag auf den anderen zu einer starken Reduktion der Mobilitätsnachfrage geführt – mit entsprechenden energetischen Auswirkungen. Es hat sich jedoch nicht nur der mobilitätsbedingte Energieverbrauch verändert, sondern auch der Energieverbrauch in den Privathaushalten und in den Gebäuden der ZHAW SoE.

Im Rahmen dieses Projektes soll daher untersucht werden, mit welchen Herausforderungen sich die Mitarbeitenden der ZHAW SoE im Home-Office während des Lockdowns konfrontiert sahen und wie sich das Mobilitätsverhalten der Bevölkerung insgesamt verändert hat. Weiter soll abgeschätzt werden, welche Auswirkungen die vermehrte Nutzung von Home-Office auf den privaten Energieverbrauch und den Energieverbrauch an der ZHAW SoE hatte.

Projektablauf

AP1 – Akzeptanz von Home-Office in der aktuellen COVID-19-Situation bei Mitarbeiter/Innen an der ZHAW SoE

Im Rahmen einer Umfrage unter den Mitarbeiter/Innen der ZHAW SoE wird untersucht, welche Problematiken und Bedürfnisse im Home-Office während des Lockdowns entstanden sind. Daraus werden im Anschluss Strategien und/oder Fördermassnahmen für den zukünftigen Home-Office Betrieb an der ZHAW SoE formuliert, um das Home-Office Modell zu verbessern und auf den neusten Stand zu bringen.

AP2 – Veränderung der Alltagsmobilität aufgrund von COVID-19 und Implikationen für eine Nachhaltigkeitstransformation

In einer umfassenden Meta-Studie werden die Verknüpfungen von Home-Office mit einer nachhaltigen Mobilität untersucht. Dazu werden die öffentlich verfügbaren, zum Teil bereits konsolidierten und visualisierten Tracking-daten analysiert, um die individuelle Verkehrsmittelnutzung und das aktuelle Mobilitätsverhalten der Schweizer Bevölkerung visuell und rechnerisch abzubilden.

AP3 – Auswirkungen von Home-Office auf den Energieverbrauch in privaten Haushalten und an der ZHAW SoE

Im letzten Arbeitspaket wird die durch die COVID-19 Pandemie entstandene Reduktion des Energiebedarfs an der ZHAW SoE quantifiziert und mit dem zusätzlichen Mehrbedarf durch die Homeoffice-Aktivitäten gegenübergestellt. Basis für die Hochrechnung sind Daten von Einzelpersonen, die sich auf die gesamte ZHAW SoE hochrechnen lassen. Die Grundlagen bilden die bereits am Institut IEFE durchgeführten Projekte mit detaillierten Messungen sowie den methodischen und algorithmischen Erfahrungen zur Ableitung von Einzelgeräten und Aktivitäten aus einer zentralen Messung.

Auf einen Blick

Beteiligte Institute und Zentren:

Projektleitung ZHAW:

Mitarbeitende ZHAW INE:

  • Uros Tomic, Raphael Hörler, Michael Stiebe

Mitarbeitende IEFE:

  • Prof. Dr. Andreas Heinzelmann, Patrick Baumann, Andreas Schellenberg 

Projektstatus:

  • abgeschlossen

Abschlusspräsentation(PDF 892,3 KB)