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Tage der Technik gewähren Blick in die Siedlungen der Zukunft

Mit einem Vortragsabend zum Thema «Wohnen 4.0 – Quartier- und Städteplanung der Zukunft» ist die ZHAW School of Engineering auch in diesem Jahr Teil der Veranstaltungsreihe «Tage der Technik».

Wie könnten Wohnkonzepte für unsere alternde Gesellschaft aussehen? Welche Massnahmen können getroffen werden, um ein Quartier «smart» zu machen? Wie sieht die Stadt der Zukunft aus und weshalb sind «Smart People» besser als «Smart Cities»? Antworten auf diese und weitere Fragen geben die Expertinnen und Experten der ZHAW am 2. November 2016 im Rahmen der Tage der Technik.

Wohnkonzepte für die alternde Gesellschaft

Die Unterstützung von Menschen in ihrem Wohnalltag durch massgeschneiderte Services gewinnt zunehmend an Bedeutung. Die Gesellschaft befindet sich in einem demografischen Wandel. Damit verändern sich auch die Kundenbedürfnisse. Mit Hilfe der digitalen Vernetzung von Menschen und Objekten können persönliche Bedürfnisse künftig zeitnah erkannt und potenziellen Anbietern mitgeteilt werden. Die Vermittlung individuell abgestimmter On-Demand-Angebote schafft Raum für neue Lösungen und Geschäftsmodelle. Dennoch ist die Marktentwicklung zögerlich und die Kundenakzeptanz nicht weit entwickelt. Um diese Hürden zu überwinden, sind anwenderzentrierte und serviceorientierte Ansätze erforderlich. Wie diese aussehen könnten, erörtern Jürg Meierhofer, Dozent für Service Engineering, und Andrea Kofler, Dozentin für Consumer Facility Management.

Mit einem Leitfaden zum «smarten» Quartier

Ein smartes Quartier vernetzt auf intelligente Weise die Bewohnerinnen und Bewohner, Gewerbe, Logistik und Warenströme, um eine nachhaltige und hohe Lebensqualität zu schaffen. Dafür werden Informations- und Kommunikationstechnologien dort eingesetzt, wo sie zur Lebensqualität und ein er effizienten Organisation beitragen. Welche Massnahmen zu einem solchen smarten Quartier führen und von Wohnbaugenossenschaften und anderen Akteuren der Quartierentwicklung umgesetzt werden können, hat Evelyn Lobsiger-Kägi vom ZHAW-Institut für Nachhaltige Entwicklung in einem Quartierprojekt in Winterthur untersucht. Daraus ist ein Leitfaden entstanden, welcher Ideen für smarte Massnahmen im Quartier beschreibt sowie Empfehlungen für die Prozessgestaltung und Umsetzung gibt.

Smart People für die Stadt der Zukunft

In Architektur und Städtebau werden aktuell verschiedene Strategien nachhaltiger Entwicklung diskutiert: Effizienzstrategien, die den Energie- und Ressourcenverbrauch des städtischen Alltags optimieren sollen, Konsistenzstrategien, die den Energie- und Ressourcenverbrauch durch erneuerbare Energien und nachwachsende Ressourcen decken sollen und Suffizienzstrategien, die den Verbrauch von Energie und Ressourcen reduzieren sollen. Stefan Kurath, Leiter des ZHAW-Instituts Urban Landscape, führt über verschiedene Beispiele in die drei Strategien ein und diskutiert deren Auswirkungen auf Stadt, Raum und Gesellschaft. Er wird dabei ausführen, weshalb er Smart People den Smart Cities vorzieht.

Die Veranstaltung «Wohnen 4.0 – Quartier- und Städteplanung der Zukunft» ist gleichzeitig Teil der öffentlichen Ringvorlesung «Zukunft urbaner Lebensräume». Diese widmet sich interdisziplinären Lösungsansätzen für die zukünftigen Herausforderungen in Städten.

Tage der Technik: «Wohnen 4.0 – Quartier- und Städteplanung der Zukunft»

  • 2. November 2016, 18.00 Uhr
  • ZHAW, Eulachpassage, Technikumstrasse 71, 8400 Winterthur, Raum TN EO.46/O.54
  • Öffentliche Veranstaltung, Eintritt frei, keine Anmeldung nötig