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Prix LITRA für Entwicklung eines Tools zur E-Bus-Beschaffung

Zwei Verkehrssysteme-Absolventen haben in ihrer Bachelorarbeit ein Beratungstool für die Beschaffung von elektrisch angetriebenen Bussen entwickelt. Ihre Arbeit ist nun mit dem Prix LITRA 2016 ausgezeichnet worden.

Anlässlich der 80. Mitgliederversammlung der LITRA nahmen Michael Brack (3.v.r.) und Gzim Kryeziu (2.v.r.) den Preis für die beste Bachelorarbeit entgegen.

Als Alternative zu herkömmlichen Dieselbussen stehen Verkehrsbetriebe vor der Wahl zwischen Hybrid-, Brennstoffzellen- und Batteriebussen. Ob sich so eine Anschaffung allerdings rentiert und qualitativ im Einsatz bewährt, war bis anhin schwer abzuschätzen. Die ZHAW-Absolventen Michael Brack und Gzim Kryeziu entwickelten in ihrer Bachelorarbeit im Studiengang Verkehrssysteme deshalb ein praxisnahes Beratungstool, um die Auswirkungen von elektrisch angetriebenen Bussen mit Dieselbussen vergleichen zu können.

Dieselbus klar am günstigsten

Als Kriterien haben die Studenten die Gesamtkosten – darunter Dieselpreis, Anschaffungskosten, Wartungskosten – und qualitative Aspekte wie Machbarkeit im praktischen Betrieb, Umweltauswirkungen und Flexibilität im Einsatz verwendet. Die Modellierung zeigte, dass der Dieselbus unter den heutigen Bedingungen klar das günstigste Fahrzeug ist. Rund 25 Prozent teurer sind der Hybrid- und der Batteriebus, doppelt so teuer der Brennstoffzellenbus. Die betriebliche Flexibilität spricht für Diesel-, Hybrid- und Brennstoffzellenbusse, die Emissionswerte für Brennstoffzellen- und Batteriebusse.

Erfolgreiche Verkehrssysteme-Diplomarbeiten

Nach dem Erfolg im Jahr 2014 stellt der ZHAW-Bachelorstudiengang Verkehrssysteme mit dem Prix LITRA 2016 erneut die hohe Leistungsfähigkeit seiner Absolventinnen und Absolventen unter Beweis. Die LITRA als Informationsdienst für den öffentlichen Verkehr plant, auch im nächsten Jahr einen Preis für hervorragende studentische Arbeiten in diesem Fachbereich auszurichten. Die Ausschreibung erfolgt im Frühling 2017. Weitere Informationen finden sich auf der Website www.litra.ch.