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Mit Wahlmodulen zum Spezialisten

Der Studiengang Informatik an der ZHAW School of Engineering verzichtet bewusst auf Schwerpunkte und Vertiefungen. Stattdessen erarbeiten sich die Studentinnen und Studenten mit aktuellen Wahlmodulen ein Expertenprofil, das ihren Interessen und Karrierezielen entspricht.

Kaum ein Fachgebiet verändert sich so schnell wie die Informatik: Neue Methoden, neue Plattformen und Systeme sowie neue Bereiche, in welche die Informatik rasant vordringt, verlangen nicht nur von Nutzerinnen und Nutzern Anpassungsvermögen, sondern auch von jenen, die angehende Informatik-Fachleute unterrichten. Informatik-Studiengangleiter Olaf Stern ist sich sicher, dass starre Schwerpunkte oder Vertiefungen nicht die nötige Flexibilität dazu aufweisen. Darum vertiefen sich die Informatik-Studierenden an der ZHAW School of Engineering individuell: Aus insgesamt rund 45 Wahlmodulen wählen sie im letzten Studienjahr neun aus und schaffen sich so ihr ganz persönliches Spezialistenprofil.

Wissen verbreitern oder vertiefen
Die Motivation, mit der die angehenden Informatikerinnen und Informatiker die Wahlmodule auswählen, sind unterschiedlich, wie der Studiengangleiter berichtet. «Die Vielfalt ermöglicht es ihnen, die Module sowohl zur Verbreiterung als auch zur Vertiefung ihres Wissens zu nutzen. So können sich Studierende, die bereits in einem bestimmten Umfeld gearbeitet haben, noch mehr Wissen dazu aneignen. Andere, die vielleicht einen nächsten Karriereschritt planen, wählen bewusst etwas Neues aus und erweitern so ihren Horizont.» Die Rückmeldung der Studierenden zeigt: Die Wahlmodule werden geschätzt, erhalten fast ausschliesslich sehr gute Bewertungen – und waren nicht zuletzt bei vielen Studierenden ausschlaggebend für die Wahl der School of Engineering als Studienort.

Grosse Bandbreite
Die Bandbreite der Module ist einzigartig in der Schweizer Fachhochschullandschaft und bietet Raum, um auf Veränderungen oder brandaktuelle Themen reagieren zu können: Dazu gehören zum Beispiel Internet of Things, Mobile Applications, Cloud Computing oder Information Engineering («Big Data»). Immer wieder liessen sich aus der Wahl der Studierenden aktuelle Trends in der Wirtschaft ablesen, meint Olaf Stern. So erstaunt es nicht, dass derzeit IT-Sicherheit und Cloud Computing – mit dem Fokus auf Virtualisierung von Services – besonders hoch im Kurs stehen.

Enge Verknüpfung mit der Forschung
Einen so grossen Katalog an Wahlmodulen anzubieten, fordert die Dozierenden. Mit neuen Trendthemen und technologischen Meilensteinen kommen auch immer wieder neue Wahlmodule hinzu. «Dabei stellen wir fest, dass etablierte Themen gar nicht oder wesentlich langsamer verschwinden als neue Themen aufkommen», so Olaf Stern. Die Module haben eine Lebensdauer von drei bis zehn Jahren. Währenddessen müssen die Lerninhalte speziell in der Informatik aber immer wieder aktualisiert werden, in der Regel fast jedes Jahr. Dabei profitiert der Studiengang von der engen Verknüpfung mit der Forschung und Entwicklung. Olaf Stern erklärt: «Sämtliche Dozierende arbeiten auch in F&E-Projekten eng mit Industriepartnern zusammen. So stellen wir sicher, dass die neusten Erkenntnisse unmittelbar in den Unterricht einfliessen.»