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Bundesrat verlängert Pilot für Praxisorientiertes Bachelorstudium

Seit dem Herbstsemester 2015 bietet die ZHAW School of Engineering das vierjährige praxisintegrierte Studium (PiBS) in acht Bachelorstudiengängen an. Mit dem Beschluss des Bundesrats kann das Erfolgsmodell nun weitergeführt werden.

Mit dem Praxisintegrierten Bachelorstudium können Studieninteressierte mit gymnasialer Matura ohne vorgängige einjährige Arbeitswelterfahrung ein Fachhochschulstudium beginnen. Sie absolvieren ein vierjähriges Bachelorstudium und sammeln parallel praktische Erfahrung in einem Unternehmen – abgestimmt auf die Studieninhalte. Im letzten Sommer hat die ZHAW School of Engineering die ersten sechs PiBS Absolventinnen und Absolventen verabschiedet. Insgesamt nehmen 55 Studierende das Angebot derzeit wahr. Für Thomas Järmann, Leiter Lehre an der ZHAW School of Engineering, ist das PiBS damit ein Erfolg, aber auch eine Herausforderung: «Das Programm richtet sich an die besten. Interessierte müssen einen Praktikumsvertrag mit einem Partnerunternehmen abschliessen und durchlaufen einen anspruchsvollen Rekrutierungsprozess.» 

Die ZHAW School of Engineering unterhält dafür Vereinbarungen mit über 30 Partnerunternehmen aus verschiedenen Industriezweigen, unter anderem mit der SBB. «In den vier Jahren, in denen die Studierenden bei uns die Ausbildung machen, lernen sie die SBB von Grund auf kennen und entwickeln sich in kurzer Zeit zu wertvollen Fachkräften», erklärt Julie Brunner, Verantwortliche für IT-Talentprogramme. Für Dave Moser, einem der ersten PiBS-Absolventen, die 2019 abgeschlossen haben, hat sich der Entscheid für das PiBS ausgezahlt: «Mir hat es den idealen Einstieg in die Berufswelt ermöglicht. Die während des Studiums gelernten Inhalte konnte ich direkt in der Praktikumsfirma einfliessen lassen. Nach dem Studium wurde ich als Mitarbeiter übernommen und arbeite weiterhin im selben Team.» 

Das PiBS wurde 2014 im Rahmen der Fachkräfteinitiative des Bundes als Pilotversuch lanciert. Nach einer Evaluation hat der Bundesrat das befristete Programm nun bis und mit Startjahrgang 2025 verlängert.

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