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Blutanalyse mittels Kamera-System: ZHAW-Studenten für nationalen Siemens Excellence Award nominiert

Zwei ZHAW-Studenten der School of Engineering haben den regionalen Siemens Excellence Award gewonnen und sind nun für den nationalen Award nominiert.

Joel Hirsbrunner und Michael Zoller haben eine neuartige Methode zur Blutanalyse entwickelt, die auf einem Demonstrator basiert, der das Volumen mithilfe einer Kamera bestimmt. Der bildverarbeitende Algorithmus erfasst die Kanten der Probe und überprüft gleichzeitig die korrekte Bedienung. Diese Methode verkürzt die Zeit von der Blutentnahme bis zum Ergebnis und ermöglicht regelmässige Messungen beim Patienten zuhause.

Die Messung des Ammoniakspiegels im Blut von Patienten mit Lebererkrankung ist wichtig, da ein zu hoher Ammoniakgehalt im Blut lebensbedrohlich sein kann. Das neuartige Gerät der beiden Jungforscher ermöglicht eine Blutanalyse ohne den Einsatz von Laboranalysegeräten. Der Ammoniakgehalt wird mittels Fluoreszenzmessung aus dem Inneren der Vesikel ausgelesen und mithilfe von Volumenmessgeräten interpretiert. Für Volumen von 180 bis 220 Mikroliter wird eine Messgenauigkeit von ± 1,32 % erreicht.

Der Siemens Excellence Award soll junge Menschen motivieren, sich mit wissenschaftlichen Themen zu beschäftigen, die in der Praxis umsetzbar sind. Die Bewertung der Arbeiten erfolgt anhand der wissenschaftlichen Leistung, des Innovationsgrades, der gesellschaftlichen Relevanz und der praktischen Umsetzbarkeit der Arbeit. Der Award ist Teil des Bildungsprogramms «Generation21», mit welchem Siemens den Dialog mit dem Nachwuchs sucht und junge Talente im Bereich Naturwissenschaft und Technik fördert.

Unterstützen Sie die beiden ZHAW-Alumni mit Ihrer Stimme!