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Neuer Kälteprüfstand in Betrieb genommen

Das Institut für Energiesysteme und Fluid-Engineering (IEFE) hat einen neuen Kälteprüfstand in Betrieb genommen. Davon profitieren sowohl die Branche wie auch die Studierenden.

Abbildung Kältemaschine

Das Institut für Energiesysteme und Fluid-Engineering (IEFE) hat in Zusammenarbeit mit den Industriepartnern Scheco AG und Leplan AG einen neuen Kälteprüfstand aufgebaut und in Betrieb genommen. Kernstück davon sind zwei Kältemaschinen, die mit dem natürlichen Kältemittel CO2 beziehungsweise dem HFKW R134a betrieben werden. Sie sind in einem gemeinsamen Glykolnetz eingebunden, können parallel in diversen Betriebszuständen im Pluskühlbereich (bis ca. -10°C) betrieben und dank der umfassenden Instrumentierung mit Online-Visualisierung eingehend untersucht werden.
Kältemaschinen gehören mit einem Anteil von rund 14 Prozent am schweizerischen Strombedarf zu den grossen Energieverbrauchern und sind wegen des Einsatzes synthetischer Kältemittel ein häufiges Diskussionsthema bei Umweltschützern. Gleichzeitig sind sie fester Bestandteil des modernen Alltags und machen die heutige Lebensweise erst möglich.
Das IEFE wird sowohl die Energieeffizienz von Kältemaschinen und Wärmepumpen als auch die Kältemittelproblematik in der Lehre verstärkt thematisieren und sich mit einschlägigen Forschungsprojekten in die Branche einbringen. Mit der neuen Prüfstandinfrastruktur kann den Studierenden der Studiengänge Energie- und Umwelttechnik und Maschinentechnik wertvolles Fachwissen vermittelt werden. Zudem wird den Absolventen der Zugang zur Kältebranche durch den Kontakt mit modernen, für die Ausbildung und Forschung optimierten Maschinen eröffnet. Der Schweizerische Verein für Kältetechnik SVK begrüsst die Initiative des Projektkonsortiums. Von der Zusammenarbeit zwischen Fachhochschule und Kältebranche können in der Zukunft beide Seiten profitieren.

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