Der internationale Workshop, der auch dieses Jahr kostenlos war, brachte neun Referierende und über 70 Gäste aus aller Welt zusammen. Die Ausgabe DynPower 2019 fand im Casinotheater in Winterthur statt – möglich machte dies die finanzielle Unterstützung des Schweizer SCCER-FURIES-Programmes und der kanadischen Firma OPAL-RT.

Herausforderung erneuerbare Energien
Ziel des Workshops war es, technische Probleme zu diskutieren, welche die zunehmende Durchdringung von erneuerbaren Energien mit sich bringt. Der DynPower Workshop zeigte auf, welche Herausforderungen zu bewältigen sind, um Wasserkraft, Wind- und Sonnenenergie ins bestehende Stromnetz zu integrieren und wie diese Herausforderungen aus verschiedenen Perspektiven angegangen werden. Die internationale Gruppe von Experten aus Wirtschaft und Industrie beschäftigte sich unter anderem auch mit Fragen rund um Überwachung, Schutz und Kontrolle der zukünftigen Stromnetze. Das Ganze fand im Rahmen verschiedener Forschungsaktivitäten der Forschungsgruppe Elektrische Energiesysteme und Smart Grids von Rafael Segundo und Petr Korba statt.

Die Zukunft des Workshops
Die Zuschauer und Referierenden, unter anderem aus Norwegen, der Schweiz, Mexiko und Chile zeigten sich voll und ganz zufrieden mit dem DynPower Workshop 2019. Dr. Rafael Segundo weiss: «Die Zuschauerinnen und Zuschauer waren beeindruckt von der Qualität der Präsentationen.» Aufgrund des Erfolgs ist davon auszugehen, dass zukünftige Workshops weitere Herausforderungen für die Stromversorgung behandeln werden. Dazu gehören die Digitalisierung und Probleme von Big Data. Trotz der vielen positiven Feedbacks ist derzeit noch unklar, ob eine vierte Ausgabe im nächsten Jahr geplant ist. Laut Rafael Segundo sei eine Fortsetzung der Workshop-Reihe angedacht, aber noch nicht bestätigt.