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GyroP

Im Projekt GyroP wurde ein Schwungradspeicher entwickelt, um zu untersuchen, welche Rolle kinetische Speicher in der Energieversorgung der Zukunft spielen können. Für einen Demonstrator mit 1.5kW Leistung und 0.3kWh Energieinhalt wurden die einzelnen Komponenten entwickelt und deren Eigenschaften modelliert.

Schwungräder werden schon seit langem zur Speicherung von elektrischer Energie eingesetzt. Als Element in der elektrischen Energieversorgung war das Schwungrad aufgrund der Selbstentladung und der Kosten für die Energiespeicherung bisher aber kaum präsent. Im Zusammenhang mit der Förderung alternativer Energien, der Optimierung der Energieverteilung und der Sicherstellung von Funktionen in der Nachrichtentechnik und Informatik kommt der Speicherung von elektrischer Energie nun immer häufiger eine Schlüsselrolle zu. 

Durch verschiedene Weiterentwicklungen im Materialsektor, bei elektrischen Maschinen und in der Regelungstechnik können Schwungradspeicher neu konzipiert und in ihrer Speicherrolle (Lang- vs. Kurzzeit; Energie vs. Leistung) neu positioniert werden. Applikationen für kinetische Energiespeicher liegen insbesondere in den Geschäftsfeldern Energie (Netzstabilität, USV, Leistungsglättung) und Mobilität (mobile Energiespeicher, Stützung von Stromverteilerknoten).

Der Schwungradspeicher ist ein mechatronisches System, bei dem die Themen der mechanischen Gestaltung, der Produktion des Schwungrades aus Faserverbundwerkstoffen, der Auslegung des Motors/Generators, des Designs der Lagerung und der rückspeisefähigen Motorsteuerung zusammen zu den benötigten Eigenschaften optimiert werden müssen. Moderne Lösungsansätze in der Gestaltung des Schwungrades eröffnen neue Perspektiven, die quantifiziert und getestet werden müssen. Dabei ist auch die sicherheitstechnische Gestaltung für die Praxis unabdingbar.

Im Projekt GyroP untersuchte das IMS, welche Rolle kinetische Speicher in der Energieversorgung der Zukunft spielen können. Für einen Demonstrator mit 1.5kW Leistung und 0.3kWh Energieinhalt wurden die einzelnen Komponenten entwickelt und deren Eigenschaften modelliert.

Projektdetails

Projektstart: 1.6.2011

Links zu unseren Projektpartnern:

Ansprechpartner IMS:

Prof. Dr. Alberto Colotti

ZHAW School of Engineering
Forschungsschwerpunkt Antriebstechnik & Leistungselektronik
Technikumstrasse 9
8400 Winterthur

+41 (0) 58 934 65 41
alberto.colotti@zhaw.ch