Rund 15 Drittsemestler konnten einen Blick hinter die Kulissen der Wyon AG werfen. Der Appenzeller Batteriehersteller ist auf die Entwicklung von Lithium-Ionen-Akkus in kleiner oder kleinster Bauweise spezialisiert. Der Anlass wurde zum ersten Mal im Rahmen des Schwerpunkts «Elektrische Erneuerbare Energie» des Studiengangs Energie- und Umwelttechnik durchgeführt.

Verständnis für die Produkteentwicklung

Die Besichtigung sollte den Teilnehmenden die Arbeit eines KMUs im Bereich der Batterietechnologie näher bringen. «Das Ziel war insbesondere, dass die Studierenden ein besseres Verständnis für die Produkteentwicklung bekommen», erklärt Manuel Räber. Der wissenschaftliche Assistent betreute die Exkursion gemeinsam mit Andreas Heinzelmann, Leiter der IEFE-Forschungsgruppe «Elektrische Speicher», und Aziz Gjukaj. Beim Thema Produkteentwicklung standen die Punkte Marktreife, weltweiter Vertrieb, Zulassungen, Zertifizierungen sowie Garantiefälle im Zentrum.

Herausforderungen bei der Herstellung

Um die Exkursion den Veranstaltungszielen entsprechend zu gestalten, bot die Wyon AG den Studierenden ein spannendes Programm. Während einer Führung von Firmengründer Paul Wyser und dem Zuständigen für den technischen Einkauf, Raphael Mock, wurde die Forschungs- und Entwicklungsabteilung sowie die Produktion, Prüfung und Endkontrolle besucht. «Wir wurden detailliert über Lithium-Ionen-Batterien und die Herausforderungen bei deren Herstellung informiert», führt Manuel Räber aus. Danach hatten die Studenten und Studentinnen die Gelegenheit, spezifische Fragen mit den Verantwortlichen der Wyon AG zu diskutieren.