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School of Engineering

Tests bei Höchsttemperaturen: IEFE verbessert Strangguss-Betrieb

Seit Mitte Jahr arbeitet das Institut für Energiesysteme und Fluid-Engineering (IEFE) an der Optimierung eines Strangguss-Betriebs. Das KTI-Projekt findet in Zusammenarbeit mit der SMS Concast statt.

Maschinen der Stahl-Strangguss-Industrie geraten heutzutage oft an ihre Grenzen: Grössere Durchsätze und schnelleres Giessen führen dazu, dass das mit dem Flüssigstahl in Berührung kommende Material schneller überhitzt und das Kupfer rekristallisiert. Gemeinsam mit der Maschinenbaufirma SMS Concast hat sich das IEFE dieser Problematik angenommen. 

Vorgänge effizienter gestalten

Bis zu 1600 Grad Celsius erreicht der flüssige Stahl bei der Verarbeitung. Damit bei einer Produktivitätssteigerung eine gleichbleibende Qualität und Betriebssicherheit gewährleistet werden kann, muss die dadurch zusätzlich eingebrachte Energie wieder abgeführt werden. «Insbesondere die Kühlung in der formgebenden Erstarrungszone ist dabei relevant», erklärt der wissenschaftliche Assistent David Denzler. Diesen Vorgang effizienter zu gestalten, steht bei dem KTI-Projekt im Fokus. 

Betriebszustände nachstellen 

Um das Projektziel zu erreichen, hat Denzler zusammen mit SMS Concast einen Wärmetauscherprüfstand im IEFE-Maschinenlabor konstruiert. «Mit einem Hochleistungsbrenner kann ich dort Kupferplatten und deren Oberfläche auf ihre Fähigkeit zur Wärmeübertragung testen.» Je nach geometrischer Oberflächenbeschaffenheit der Platten variiert diese Fähigkeit. Denzler fügt an: «Mit dem Prüfstand können wir die Betriebszustände im Strangguss nachstellen, untersuchen und bald auch optimieren».