Nach dem Erfolg des letztjährigen Power Design Seminars an der ZHAW School of Engineering wurde das Seminar auch dieses Jahr im September erneut durchgeführt. Die letztmaligen Veranstalter Texas Instruments ITC und Würth Elektronik (Schweiz) AG konnten auch dieses Mal viele interessierte Teilnehmer an das Seminar in den Räumlichkeiten School of Engineering holen. Prof. Dr. Andreas Heinzelmann, Dozent am ZHAW-Institut für Energiesysteme und Fluid-Engineering (IEFE), begrüsste die Wiederdurchführung des Seminars und bemerkt: «Es zeigt sich immer mehr, dass neben guten leistungselektronischen Bauelementen die einfache Integration während einer Produktentwicklung heute ein entscheidender Faktor ist.»

Über 50 interessierte Zuhörer verfolgten am Seminar die anwendungsorientierten Vorträge und Präsentationen der Referierenden. Zielsetzung des Power Design Seminars war, den Anwesenden eine Hilfestellung bei der Dimensionierung von Spannungsversorgungen zu bieten. Die Themenschwerpunkte des Seminars umfassten das DC-DC Buck Design, die korrekte Auswahl von Speicherinduktivitäten, der optimale Einsatz von Webtools, die Optimierung von Filter und EMV-Massnahmen.

Anfangs stellten sich die Würth Elektronik (Schweiz) AG und Texas Instruments ITC vor. Anschliessend befasste sich ein Vortrag mit den häufigsten Stolpersteinen beim DC-DC Wandler Design. Dazu gehörte eine kurze Analyse des DC-DC Abwärtswandlers, die Analyse des Fehlers und die daraus folgenden Massnahmen zur Fehlervermeidung. In einer weiteren Präsentation ging es um die korrekte Auswahl von Speicherdrosseln mithilfe unterschiedlicher Parametern. Ein weiterer Vortrag stellte «REDEXPERT» als Tool der Würth Elektronik vor. Die Zuhörenden erhielten nicht nur theoretisches Wissen, sondern auch praxisorientierte Tipps für dessen Verwendung. Zum Schluss stellte Texas Instruments ITC ebenfalls noch ihre bewährten Webtools vor, welche den Seminarteilnehmenden als Unterstützung bei der Spannungsversorgung dienen können.

Zwischen den Vorträgen hatten die Seminarteilnehmer jeweils genügend Zeit, sich untereinander und mit den Referierenden auszutauschen und somit auch neue Kontakte zu knüpfen. Als Abschluss fand eine Diskussionsrunde zwischen allen Teilnehmenden statt, wobei gleichzeitig Ausstellungstücke der Hardware begutachtet werden konnten. «Eine solche Tagesveranstaltung mit hohem Praxisbezug gibt immer wieder sehr wertvolle Impulse für die alltägliche Elektronik-Produktentwicklung. Die wertvollen Entwicklungs-Tools sind eine sehr grosse Hilfe, die komplexe Fragestellung einfach zu beherrschen», bemerkt Jimmy Oliapuram, ein Teilnehmer des Seminars.

Dank den vielen positiven Rückmeldungen wird das Power Design Seminar voraussichtlich auch nächstes Jahr wieder stattfinden.