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Antimikrobielle Stoffwechselprodukte

Schwerpunktthema der Forschungsgruppe Lebensmittelbiotechnologie

Mikroorganismen mit antimikrobiellen Aktivitäten, insbesondere Milchsäurebakterien, haben ein grosses Potenzial für eine Anwendung als Schutzkulturen in einer Clean Label Strategie.

Aus diesem Grund haben antifungale Schutzkulturen in unseren Forschungs-Schwerpunktthemen Sauerteig und getreidebasierte Fermentationen und Kakaobohnenfermentationen einen langjährigen, festen Platz. Weitere Produkte, die ein grosses Potenzial für Schutzkulturen haben, vor allem mit einer Wirkung gegen den pathogenen Keim Listeria monocytogenes, sind fermentierte Milch-, Fleisch- und Fischprodukte.

Um die Wirkung von Schutzkulturen in Lebensmitteln optimal ausnutzen zu können, erforschen wir die dafür verantwortlichen antimikrobiellen Aktivitäten. Ein Fokus liegt auf antifungalen Mechanismen und anti-Listeria wirksamen Bakteriozinen. Wir beschäftigen uns mit der Bildung von antifungalen Stoffwechselprodukten und Interaktionen zwischen antifungalen Milchsäurebakterien und Schimmelpilzen. Ein noch relativ junges Forschungsthema ist anitfungale Kulturen, die zusätzlich die von den Schimmelpilzen gebildete Mykotoxine binden oder abbauen können. Diese Strategie erweitert das Anwendungspotenzial von Schutzkulturen.

Nebst antifungalen Aktivitäten beschäftigen wir uns mit dem Nachweis von bekannten anti-Listeria wirksamen Bakteriozinen wie Nisin oder Pediozin und erforschen neuartige Bakteriozine. Dazu gehören molekulare Charakterisierungen, Hemmspektren und Aktivitätsbereiche bezogen auf eine Anwendung im Lebensmittel und in Bildungsmechanismen. Die Erkenntnisse aus der Grundlagenforschung fliessen schliesslich wieder in die Anwendung von Schutzkulturen in Lebensmitteln ein und erlauben zielorientierte Optimierungsstrategien.

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