Projekte der Forschungsgruppe Geography of Food
Laufende Projekte

Förderung von Foodcops in Zürich
In Foodcoops schliessen sich Personen oder Haushalte zusammen und beziehen Nahrungsmittel direkt von Produzent:innen. Die Kooperativen fördern ökologische Produktionssysteme und kurze Wertschöpfungsketten und ermöglichen allen Beteiligten fairere Preise. Im Projekt «Förderung von Foodcoops in Zürich» analysieren wir die Hindernisse für die Gründung von Foodcoops und animieren engagierte Freiwillige zur Gründung neuer Kooperativen.

MOVING - Mountain Valorization through Interconnectedness and Green Growth
Die Bergregionen Europas stehen vor grossen Herausforderungen und Veränderungen. Im Rahmen des EU-Projekts MOVING, an dem 16 Partnerinstitutionen aus 23 Ländern beteiligt sind, untersuchen wir in den Bündner Bergen, welche Wertschöpfungsketten besonders resilient sind und wie wir von regionalen Innovationen nachhaltig lernen können.

Neuentwicklung von labelinfo.ch
Labels stellen eine wichtige Unterstützung bei der sozialen, ökologischen und ökonomischen Nachhaltigkeit von Konsumentscheiden dar. In diesem Projekt bewerten wir Labels aus verschiedenen Produktebereichen anhand einer Multikriterienanalyse neu und aktualisieren so die Informationsplatform labelinfo.ch.

Um dem Klimawandel entgegenzuwirken, müssen auch in der Landwirtschaft die Emissionen gesenkt werden. Im Projekt Offensive Spezialkulturen führen wir im Auftrag des Kantons Luzern eine Standortanalyse für Spezialkulturen wie Obst, Beeren, Nüsse oder Hülsenfrüchte als Alternative zur tierischen Produktion durch.
Auswahl abgeschlossener Projekte

Cocoa in Numbers - From data to knowledge
Die Nachfrage nach transparenten Wertschöpfungsketten wächst. Im Projekt Cocoa in Numbers untersuchten wir die sozio-ökonomischen Bedingungen entlang der Wertschöpfungskette von Kakao aus der Region Alto Beni (Bolivien). Unsere Daten fliessen in eine umfassende Datenbank ein, welche Daten zur Wertschöpfungskette von Kakao aus Alto Beni aus verschiedenen wissenschaftlichen Perspektiven vereint.

CONSUS - Modellierung der Standorteignung für Kulturpflanzen
Globalisierung, Klimawandel, Ressourcenknappheit und neue Ernährungsgewohnheiten erfordern neue Konzepte in der Landwirtschaft. Hierfür haben wir CONSUS als GIS-gestütztes Tool zur Eignungsanalyse von Kulturpflanzen entwickelt, welches Boden- und Klimadaten zur Analyse verwendet. Mit CONSUS lassen sich auch die Auswirkungen des Klimawandels auf die Standorteignung von landwirtschaftlichen Kulturen ermitteln.
Foodscape.ch - Ein Lernspiel zum Schweizer Ernährungssystem
Ernährung ist alltäglich und doch sind uns die Konsequenzen unserer Konsumentscheidungen nicht immer klar. Um jungen Menschen die Zusammenhänge zwischen Landwirtschaft, Ernährung und Umwelt näher zu bringen, haben wir in Kooperation mit der ZHDK das Lernspiel Foodscape entwickelt und umfassend evaluiert. www.foodscape.ch

NOVANIMAL - Innovationen in der Ernährung
Wir essen immer mehr Fleisch und Milchprodukte. Ernährungsbedingte Umweltbelastungen und Gesundheitsrisiken nehmen zu. Mit NOVANIMAL wurden Innovationen entlang der Wertschöpfungsketten identifiziert, um unerwünschte Folgen von Produktion und Konsum tierischer Nahrungsmittel zu verringern. Es zeigte sich, dass besonders in der Gastronomie noch grosse Potenziale bestehen, ressourcenschonender zu handeln.

Um ein breites Publikum für die Umweltauswirkungen von Alltagshandlungen zu sensibilisieren, haben wir den Ökobeichtstuhl entwickelt – ein innovatives Scientainment-Konzept. In der begehbaren Box können Besucher:innen ihre «Ökosünde» auswählen und werden auf deren Umweltprobleme und auf Handlungsmöglichkeiten, um die Auswirkungen auszubalancieren, aufmerksam gemacht. Mehr zum Ökobeichtstuhl und seinem momentanen Standort.
Alle Projekte
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Förderung von Foodcoops in Zürich
In Foodcoops - oder Lebensmittelkooperativen - schliessen sich Personen oder Haushalte zusammen, beziehen Nahrungsmittel direkt von Produzent:innen und organisieren deren Vertrieb. Die Kooperativen fördern ökologische Produktionssysteme und kürzere Wertschöpfungsketten. Weil die Margen aus dem Zwischenhandel ...
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Offensive Spezialkulturen
Mit dem Ziel, die landwirtschaftlichen Emissionen im Kanton Luzern zu reduzieren, soll im Rahmen der "Offensive Spezialkulturen" das Potenzial von Spezialkulturen wie Obst, Beeren, Nüsse oder Hülsenfrüchte als Alternative zur tierischen Produktion erhoben werden. Aufbauend auf einer Marktanalyse führen wir an der ...
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Neuentwicklung von Labelinfo.ch
Labels sollten Konsumierende dabei unterstützen, beim Einkaufen ökologisch und sozial nachhaltigere Entscheide zu treffen. Ausserdem sind neu die Verantwortlichen der öffentlichen Beschaffung dazu verpflichtet, Nachhaltigkeit als Kriterium beim Einkauf zu berücksichtigen. Leider beinhalten nicht alle Labels gleich ...
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MOVING – Mountain Valorization through Interconnectedness and Green Growth
Bergregionen sind starkem Wandel ausgesetzt. Der Klimawandel, die Abwanderung oder auch Standortnachteile bringen sowohl Risiken als auch neue Chancen für alpine Gebiete mit sich. Das Ziel von MOVING ist es, diese Entwicklungen in den Bergregionen in ganz Europa zu untersuchen und zu verstehen. Damit sollen neue ...
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Cocoa in Numbers - from data to knowledge
Nowadays consumers of cocoa and chocolate products are not only interested in safe high-quality products but also in products which are sustainable and produced under fair ecological and social conditions. The demand for transparency of information on the condition of cultivation, production and trade as well as on ...
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Dimensionen der Futtermittelimporte und des Futtermittelanbaus in der Schweiz
In der Schweiz werden 80 bis 90 Prozent der landwirtschaftlich genutzten Flächen für die Produktion von Tierfutter verwendet. Von den ca. 400'000 ha Ackerland werden etwa 40 Prozent bis 60 Prozent mit Futtergetreide, Mais und weiteren Kulturen für die Tierproduktion bebaut. Diese inländischen Futtermittel reichen ...
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WWF Labelbewertungen
In 2015, the NGOs PUSCH, WWF and others published a comparison of food standards on the Swiss market in order to help consumers make informed purchasing decisions. This comparison is based on a multi-dimensional evaluation through indicators in environmental, social and governance aspects (Herrmann et al., 2015). ...