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Kosmetik & Personal Care

Schwerpunktthema der Forschungsgruppe Lebensmittelchemie

Die hohen Ansprüche an Produktqualität und Sensorik gelten ebenfalls für die lebensmittelnahe Produktkategorie Kosmetik.

Sinnvolle Verwertung wertgebender Inhaltsstoffe und «Byproducts» für kosmetische Produkte

Wir unterstützen Projektpartner dabei, hochwertige, wertgebende Inhaltsstoffe und Nebenprodukte aus der Lebensmittelherstellung so aufzubereiten und zu analysieren, dass innovative Produktanwendungen für die Bereiche Schönheit und Ernährung möglich sind. Im Rahmen einer nachhaltigen Wertschöpfung überprüfen wir, inwiefern sich Nebenprodukte (alternative Proteine, wertgebende Inhaltsstoffe aus Naturstoffen wie z.B. Okara, ein Nebenprodukt der Sojaherstellung, oder Polyphenole aus der Kakaobohne) für sensorisch optimierte Anwendungsbeispiele verwenden lassen.

Entwicklung von kosmetischen Produkten

In unserem Formulierungslabor entwickeln wir kosmetische Produktprototypen im Labormassstab von 1 bis 3 kg. Diese überprüfen wir mit Hilfe rheologischer Kennzahlen, Mikroskopierbild und wirkstoffbezogener Analytik auf deren physikalische und chemische Stabilität.

Kosmetiksensorik & Emotionen messbar machen

Dank unserer jahrelangen Expertise in Kosmetiksensorik entwickeln wir sensorisch optimierte Produktrezepturen für den leave-on (z.B. Crèmes und nachhaltige, beispielsweise wasserfreie «Solids») und rinse-off (z.B. Duschgels) Bereich. Die sensorischen und physikalischen Produkteigenschaften erfassen wir dank moderner Rheologie- und Friktiometrietechnologie. Diese können wir für vorhersagbare Zusammenhänge sensorischer Eigenschaften hinzuziehen.

Fachpanel Kosmetik

In Zusammenarbeit mit der Forschungsgruppe Lebensmittelsensorik erstellen wir mit unserem objektiv trainierten Fachpanel Kosmetik sensorische Produktprofile. Je nach Fragestellung werden diese mit Beurteilungen aus Konsumententests ergänzt (Akzeptanz- und Präferenztests). So können wir Bedürfnisse und Präferenzen direkt bei der Zielgruppe abfragen und diese mit den sensorischen Eigenschaften eines Produktes vergleichen (Preference Mapping). Werden Konsumentenbefragungen mit biometrischen Messungen (Erfassen und Auswerten von Körperreaktionen) ergänzt, eröffnet dies eine neue Dimension der emotionalen Forschung. Dies unterstützt die Auslobung dank Messbarkeit von emotionalen Effekten durch Kosmetika.

Energieoptimierte Produktentwicklung

Leitfaden für die Kosmetikbranche

Mit den Kompetenzen in Formulierungstechnologie, rheologischer Analytik und Sensorik begleiten wir in Zusammenarbeit mit der Hochschule Luzern (HSLU, Prof. Dr. Ludger Fischer) Firmen der Kosmetikbranche bei der Umsetzung von energieoptimierten Rezepturen in der Entwicklung, im ScaleUp und in der Produktion. Resultate und Erkenntnisse fliessen in einen Leitfaden für die Kosmetikbranche ein. 10°C Temperaturreduktion bei der Herstellung bedeuten bis zu 30 % Einsparungen an Ressourcen. Das Projekt wird von EnergieSchweiz unterstützt.

Weitere ausgewählte Projekte

Inwieweit können von Mitgliedern eines Panels sensorisch ertastete Eigenschaften eines Produkts durch physikalisch gemessene Messresultate vorausgesagt werden?

Studie über das Eindringen von Polyphenolen aus organisch-wässrigen Kakaoextrakten: antioxidative Aktivität

Entwicklung eines validierten Fragebogens zur Erfassung der Schlafqualität anhand einer Kosmetiklinie

Weiterbildung: Workshop «Atelier sensoriel»

Der Workshop «Atelier sensoriel» gibt eine Einführung in sensorische Methoden für kosmetische Produkte. Ein bedarfsgerechtes Weiterbildungsangebot als Halb- und Ganztageskurse und auf Nachfrage ebenfalls als betriebsinterner Workshop. Eine klare Prüfsystematik mit einem eindeutigen sensorischen Vokabular erleichtert den Austausch zwischen Entwicklungs- und Sales-Teams.

Ausgewählte Publikationen (Peer-Reviewed)

Sensory measurement : evaluation and testing of cosmetic products Huber, Petra (2017) in Cosmetic science and technology : theoretical principles and applications. Amsterdam:Elsevier.S. 617-633 Yamashita, Yuji; Maibach, Howard; Lochhead, Robert; Sakamoto, Kazutami; Hrsg,.

Sensory-driven substitution of acrylate polymers with natural alternatives Reichmuth, Nadine; Pedan, Vasilisa; Ott, Roman; Huber, Petra (2019) in: 25th IFSCC Conference : The beauty space where science reigns, Milan, 30 September - 2 October 2019

Weitere Publikationen vom Institut für Lebensmittel- und Getränkeinnovation