Projekte der Forschungsgruppe Tourismus und Nachhaltige Entwicklung
Referenzprojekte
Machbarkeitsstudie Regionaler Naturpark

Um das Potenzial und den möglichen Mehrwert eines Parkes von nationaler Bedeutung im Untersuchungsgebiet zu klären, erarbeitet die Forschungsgruppe eine Machbarkeitsstudie. Diese beurteilt die vorhandenen Natur-, Kultur-, und Landschaftswerte, analysiert die sozioökonomische Situation und enthält eine Akzeptanzabschätzung. Gemeinsam mit der Bevölkerung werden Positionierungsmöglichkeiten und Potenziale zusammengetragen und im Austausch mit den Auftraggebern Vorschläge zu Perimeter und Parkmanagement ausgearbeitet. Aktuell ist die Machbarkeitsstudie für das Gebiet Rätikon in Bearbeitung. Im Calancatal begleitet die Forschungsgruppe nach der Erarbeitung der Machbarkeitsstudie auch die Erstellung des Managementplans.
Projekt zur Stärkung der Sichtbarkeit der Bündner Pärke
Im Auftrag des Vereins Bündner Pärke übernimmt die ZHAW Forschungsgruppe Tourismus und Nachhaltige Entwicklung die Gesamtprojektleitung des Projekts. Ziel ist es, über ein gesamtkantonales Konzept und neue Informationsmaterialien und Präsenzformen die Bekanntheit und Sichtbarkeit der Pärke in Graubünden zu erhöhen. Dazu gehört die Entwicklung und Umsetzung einer neuen Wanderausstellung. Im Rahmen des Auftrags an die ZHAW Forschungsgruppe soll auch aufgezeigt werden, welche Wirkungen das Projekt generiert: Auswirkungen auf die Zusammenarbeit der Bündner Pärken sowie der beteiligten Partner / Folgen auf die Bekanntheit und Sichtbarkeit der Bündner Pärke.
«Cause We Care» – Kunden und Anbieter fördern Klimaschutz und Nachhaltigkeit im Schweizer Tourismus

«Cause We Care» ist eine freiwillige, kunden- und unternehmensbasierte Initiative für Klimaschutz und Nachhaltigkeit im Schweizer Tourismus. Das Grundprinzip der myclimate-Initiative lautet: «Cause We Care»-Unternehmen bieten ihren Kunden bei der Buchung einer Leistung oder dem Kauf eines Produkts die Option, freiwillig einen kleinen Betrag in Klimaschutz zu investieren. Dieser zusätzliche Betrag beträgt 1% der Buchungssumme und wird global in myclimate-Klimaschutzprojekten als auch greifbar in den Klimaschutz vor Ort investiert. Das Produkt wird damit klimaneutral. Die Forschungsgruppe Tourismus und Nachhaltige Entwicklung ist mit der wissenschaftlichen Begleitung der Initiative beauftragt. «Cause We Care» ist breit abgestützt und wird vom Staatssekretariat für Wirtschaft SECO über das Programm «Innotour» gefördert.
Food for Future – Schulangebot zu nachhaltiger Ernährung in Bündner Pärken
Im Auftrag des Vereins Bündner Pärke übernimmt die ZHAW Forschungsgruppe Tourismus und Nachhaltige Entwicklung die Gesamtprojektleitung des Projekts «Food for Future» und bearbeitet auch verschiedene Inhalte des Projekts. Unter anderem gehören dazu die Erarbeitung des Bildungskonzeptes sowie die Planung, Durchführung und Evaluation der Pilotdurchführung. Ziel des Projekts ist es, Projekttage für Schulen zum Thema nachhaltige Ernährung und Lebensmittelproduktion zu konzipieren. Damit sollen Schülerinnen und Schüler für eine nachhaltige Ernährung sensibilisiert werden und einen Bezug zu den regionalen Produzenten und Verarbeiter hergestellt werden.
Vermittlungsmethode Landschaftsqualität und Tourismus

Die Landschaft ist das Kapital des Tourismus. Landschaftswerte werden in den strategischen Überlegungen der Tourismusorte zu wenig berücksichtigt, obwohl jede Reisemotivbefragung zeigt, dass die Landschaft für Gäste zentral ist. Der Einbezug der Landschaft in die touristische Positionierung und in die Angebotsentwicklung setzen voraus, dass die Tourismusverantwortlichen und die Bevölkerung die landschaftsrelevanten Natur- und Kulturwerte erkennen. Auf dieser Grundlage basiert die entwickelte Methode für die Vermittlung von Landschaftsqualität im Tourismus. Die Methode richtet sich an Tourismusorganisationen und hat zum Ziel, eine praxisnahe Methode zur Vermittlung von Landschaftsqualität zur Verfügung zu stellen.
Aufbau und Projektbegleitungen Naturpark Beverin

Die Forschungsgruppe Tourismus und Nachhaltige Entwicklung hat den Managementplan für den Naturpark Beverin verfasst und während der Aufbau- und Errichtungsphase des Naturpark-Projekts die Geschäftsleitung des «Vereins Naturpark Beverin» im Mandat übernommen. Heute wird die Geschäftsleitung direkt vom Verein Naturpark Beverin geführt. Zwischen der Forschungsgruppe und dem Naturpark findet noch immer ein reger Austausch in Theorie und Praxis statt.
Projekt regionaler Entwicklung (PRE) Beverin

Ziel des Projektes ist die Förderung der regionalen Wertschöpfung und der Erhalt von Arbeitsplätzen sowie eines wertvollen Lebens- und Kulturraums im ländlichen Gebiet. Der Aufbau regionaler Wertschöpfungsketten und die Zusammenarbeit zwischen Landwirtschaft, Tourismus und Gewerbe (Hotellerie / Gastronomie, Agrotourismus, Sennereien, Schlacht- und Verarbeitungsbetriebe, Kleinbrauerei) soll gefördert und mit Hilfe einer gemeinsamen Vermarktungsinitiative kommuniziert werden. Die Forschungsgruppe begleitet die 7 Teilprojekte von der Projektidee bis zur Umsetzung.
Werkzeugkasten für UNESCO-Welterbestätten
Die UNESCO-Auszeichnung für Welterbestätten und Biosphärenreservate ist Ehre, Verpflichtung und Chance zugleich. Damit Gebiete mit dieser Auszeichnung den hohen Erwartungen von Gästen und Bevölkerung gerecht werden, müssen Angebot, Schutz und touristische Nutzung miteinander vereinbar sein. Der durch die Forschungsgruppe erarbeitete Leitfaden dient Marketingpartnern, Leistungsträgern und weiteren Akteuren als Instrument zur Angebotsentwicklung in UNESCO-Welterbestätten und Biosphärenreservaten der Schweiz.
Alle Projekte
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Befragung Agrotourismus Graubünden 2015
Bereits 2010 wurde eine Umfrage zum Bündner Agrotourismus durchgeführt, um den Stand des Agrotourismus im Kanton Graubünden zu erfassen und eine Strategie für den Agrotourismus zu entwickeln. Aufgrund dieser Standortanalyse wurde die Geschäftsstelle Agrotourismus GR eröffnet. Mit einer erneuten Umfrage 2015 wurde ...
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Dialog Kultur 2015
Die Idee von Dialog Kultur ist, die vielen Facetten der einheimischen Kultur aufzuzeigen, die Öffentlichkeit für kulturelle Anliegen zu sensibilisieren und kulturtouristische Angebote zu entwickeln. Ziel ist, das kulturtouristische Potenzial Graubündens aufzuzeigen. Thema von Dialog Kultur 2015 ist die Frage, wie ...
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Vermittlung Tourismus- und Landschaftsqualität - Methode und Produktentwicklung
Im Rahmen des Auftrages soll eine regional übertrag- und einfach anwendbare Methode für die Vermittlung von Tourismus- und Landschaftsqualität in Graubünden entwickelt werden. Die Methode soll einerseits als Sensibilisierungsinstrument dienen und die Zusammenhänge zwischen Landschaft und Tourismus thematisieren und ...
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Tgasa Sontgaclau
Für das bisherige Alters- und Pflegeheim Tgasa Sontgaclau in Curaglia in der Gemeinde Medel/Lucmagn wird eine neue Nutzung gesucht. Eine Idee ist die Einrichtung eines touristischen Dienstleistungszentrum. Die Forschungsgruppe Tourismus und Nachhaltige Entwicklung klärt in einem Businessplan die Machbarkeit eines ...
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Erarbeitung Projektdossier Programmvereinbarung 2016- 2019 für die UNESCO-Welterbe Tektonikarena Sardona
In Zusammenarbeit mit der Geschäftsstelle der UNESCO Welterbestätte Tektonikarena Sardona wird das Projektdossier für die Programmvereinbarung 2016 - 2019 erarbeitet (Formulierung der Ziele, Managementstrukturen, Teilprojekte, Finanzplanung).
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Machbarkeitsstudie Fahrtziel Natur Graubünden
Mit der Machbarkeitsstudie wird das Projekt Fahrtziel Natur in Deutschland in Hinblick auf eine Adaptierung auf Graubünden und Pärke von Nationaler Bedeutung analysiert. Chancen, Risiken, Stärken und Schwächen werden identifiziert und in einer Stakholderanaylse mit eingebunden. In Zusammenarbeit mit den involvierten ...
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Konzept zum natur- und kulturnahen Tourismus im Kanton Schaffhausen
In Zusammenarbeit mit dem Regionalen Naturpark Schaffhausen und Schaffhauserland Tourismus wird ein Konzept zum natur- und kulturnahen Tourismus im Kanton Schaffhausen erarbeitet. Es wird aufgezeigt, wie eine qualitativ hochstehende und nachgefragte Angebotslinie im Segment des natur- und kulturnahen Tourismus ...
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Betriebskonzept Academia Vivian
Für den Betrieb der Academia Vivian wurde ein Nutzungskonzept erstellt Das Konzept entwickelt ausgehend von einer Bedarfsanalyse Szenarien für einen optimalen Betrieb der Academia Vivan. Es klärt im Sinne eines eigentlichen Businessplanes die Organisationsstruktur, den alltäglichen Betrieb und allgemein die ...
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Angebotsgestaltung für Campingplätze
Zusammen mit verschiedenen Campingplätzen wird analysiert, ob die vorhandenen Angebote die Erwartungen der anvisierten Zielgruppe erfüllen und wie die Positionierung der verschiedenen Campingplätze geschärft werden kann. Gemeinsam werden neue Angebote entwickelt, welche insbesondere die Zusammenarbeit und ...
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Standortentwicklung Boltigen-Jaunpass
Die touristische Situation der Gemeinde Boltigen-Jaunpass wird gemeinsam mit einer Arbeitsgruppe anhand ihrer Stärken, Schwächen entlang der touristischen Servicekette analysiert. Die laufenden und geplanten Projekte und Angebote werden bewertet, priorisiert und weiterentwickelt, so dass eine konkrete ...
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REPA next
REPA next (2013-2015)- Im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften Biosphärenreservate gelten als Stützpunkte für interdisziplinäre Forschungsarbeiten zu Mensch-Umwelt Beziehungen. Im Projekt REPA next stehen für den Biosphärenpark Grosses Walsertal (A) folgende Untersuchungsaspekte im Vordergrund: ...
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Global Environmental Facility Small Grant Programme Dominica
Established in 1992, the year of the Rio Earth Summit, the GEF Small Grants Programme embodies the very essence of sustainable development by "thinking globally acting locally". By providing financial and technical support to projects that conserve and restore the environment while enhancing people\'s well-being and ...
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Werkzeugkasten für die touristische Angebotsentwicklung in UNESCO-Welterbestätten der Schweiz
Die UNESCO-Welterbestätten und die UNESCO-Biosphären repräsentieren die natürlich und kulturell einzigartigen Landschaften und Kulturstätten der Schweiz. Im Rahmen dieses Projektes wurde ein Werkzeugkasten entwickelt, welcher die touristische Angebotsentwicklung in Welterbestätten der Schweiz, Schritt für Schritt, ...
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Neues Leben auf der Alp Wiesli
Seit der Zusammelegung der beiden Alpen Rona und Wiesli im Jahr 2005 wird die Alp Wiesli in der Gemeinde Furna nicht mehr alpwirtschaftlich genutzt. Daher sollen neue Nutzungen für die Alp Wiesli im natur- und kulturnahen Tourismus gesucht werden. Aufgrund ihrer Lage in einer Moorlandschaft von nationaler Bedeutung ...
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Parc Adula Technische Begleitung/Support
Technische Begleitung und Support in der Errichtungsphase für die Erarbeitung der Charta/Managamentplan der 10jährigen Betriebsphase des Nationalpark Adula. http://www.parcadula.ch
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Analyse und Evaluation der Aussenraumgestaltung der Siedlung Glanzenberg 12 und 26-28 in Dietikon Siedlungsgenossenschaft Eigengrund SGE
Die Siedlungsgenossenschaft Eigengrund hat die Aussenräume der Siedlung Glanzenberg 12 und Glanzenberg 26-28 unter Berücksichtigung von Nachhaltigkeitskriterien im Jahre 2009-2010 saniert. Dabei wurden ökologische, soziale, ökonomische und gestalterisch-ästhetische Aspekte berücksichtigt. Ziel der neuen ...
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Machbarkeitsstudie Schweizer Bergsteigerdörfer
Im Rahmen der Machbarkeitsstudie Schweizer Bergsteigerdörfer sollen die Grundlagen für die Lancierung der Projekts Bergsteigerdörfer in der Schweiz erarbeitet werden und eine Empfehlung betreffend Weiterführung des Projekts abgegeben werden. Dabei geht es einerseits um das Abschätzen der Chancen, Risiken und ...
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Managementplan UNESCO Reservat da Biosfera Val Müstair Parc Naziunal
Das Biosphärenreservat Val Müstair Parc Naziunal basiert auf dem Schweizerischen Nationalpark und dem Regionalen Naturpark Val Müstair. Die Forschungsgruppe Tourismus und Nachhaltige Entwicklung erstellte einen Managementplan für das Biosphärenreservat Val Müstair Parc Naziunal. Als Grundlage für die Aufgabe dienten ...
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Aufwertung Waldlehrpfad Kaltbrunn
Der Waldlehrpfad Kaltbrunn ist für die einheimische Bevölkerung eine wichtige Naherholungszone. Das Gebiet soll gesamthaft qualitativ aufgewertet und auch als touristisches Angebot für Tagesgäste positioniert werden. Durch einen partizipativen Prozess wurden die Bedürfnisse und Interessen der einheimischen ...
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Projekt zur regionalen Entwicklung Klosters-Serneus
Mit der Inszenierung der Landwirtschaft auf dem Panorama-Höhenweg Klosters-Serneus wird ein ergänzendes agrotouristisches Angebot für die Destination Davos-Klosters geschaffen. Eingebettet in das gesamte Projekt zur regionalen Entwicklung ist der Panorama-Höhenweg ein Teilprojekt und versucht nicht mehr genutzte ...