Fachtagung Pflanzensysteme
Die Tagungsreihe richtet sich an Landschaftsarchitekt:innen, an Stadt-, Freiraum-, Verkehrs- und Infrastrukturplaner:innen, Umweltingenieurinnen und Umweltingenieure, Baum- und Naturschutzverantwortliche in Städten, Gemeinden wie auch Verbänden, an Baumpfleger:innen, sowie an Forschungs- und Lehreinrichtungen. Bei der nächsten Tagung wird das Thema «Vegetationssysteme in der Schwammstadt» aufgegriffen.
Fachtagung Pflanzensysteme 2023 – Vegetationssysteme in der Schwammstadt

- Datum: Donnerstag, 07. September 2023 (Anmeldeschluss 27. August 2023)
- Veranstaltungsort: ZHAW Wädenswil, Gebäude GA, Grüentalstrasse 14, 8820 Wädenswil(PDF 3,9 MB)
- Anreise: Wir empfehlen mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen. Auf dem Campus Grüental stehen keine Parkplätze zur Verfügung. Tagungsteilnehmende finden auf dem Parkplatz «Gerenau» (Schönenbergstrasse 189, Wädenswil) Parkplätze. Von dort fährt ein Shuttlebus kostenlos an die ZHAW.
- Programm-Flyer: (folgt)
- Programme(en français)
- Kosten: Tagungstarif CHF 290.00 / Mitglieder VSSG, BSB, BSLA, VSA oder Sponsoren CHF 260.00 / Studierende oder Lernende CHF 190.00
- Inklusiv: Verpflegung und digitale Tagungsdokumentation
- Kontakt: weiterbildung.lsfm@zhaw.ch
- Organisation und fachliche Auskunft: Stefan Stevanovic stefan.stevanovic@zhaw.ch und Axel Heinrich, axel.heinrich@zhaw.ch
Die Tagung wird von der Forschungsgruppe Pflanzenverwendung der ZHAW organisiert.
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Vegetationssysteme in der Schwammstadt
Rigolen, Retention und Gebäudebegrünungen – bekannte Schwammstadt-Massnahmen, mit denen Planer:innen und Ingenieur:innen versuchen, die Hitze in der Stadt zu bekämpfen. Doch welche Vegetationssysteme sind in der zukünftigen Klimastadt anzuwenden? An der Fachtagung «Vegetationssysteme in der Schwammstadt» geben wir mit innovativen Projekten Antworten auf die Fragen, die uns bei der Pflanzenwahl beschäftigen. Der Anforderungskatalog ist lang, die Auswahl leider meist zu klein.
Zur Entwicklung und Planung von Schwammstadtbausteine gehören die Vegetationssysteme im Zusammenspiel mit Substraten, Materialien und Bewirtschaftung zu den wichtigsten Bestandteilen. Sie müssen sowohl Starkregenereignissen als auch immer länger werdenden Trockenperioden standhalten. Gleichzeitig setzen wir auf das Potenzial der Pflanzen, uns bei den Herausforderungen in den Städten aufgrund des Klimawandels zu unterstützen.
Um einen Mehrwert für Flora und Mensch zu erzielen, lassen sich die Massnahmen häufig kombinieren. Wurzelerweiterungen unter Strassen, Bepflanzungen von Regenwasserspeichern oder Pflanzenbeeten als Sickerbecken sind nur einige wenige Möglichkeiten, um Vegetationssysteme in die Schwammstadt zu integrieren.
Doch einige Fragen stehen im Raum: Können wir die Planung solcher Systeme in die Praxis umsetzen? Benötigen wir Vegetationssysteme nur für wechselfeuchte Standorte oder sind auch Trockenstandorte Lebensbereiche, die wir in der Zukunft nutzen werden? Sind naturbasierende Lösungen besser als technische Massnahmen?
Mit der aktuellen Lage stossen wir in allen Planungsphasen – von der Planung bis zur Ausführung – an unsere fachlichen Grenzen. Die Tagung bringt Einblicke in die Vegetationswelt und zeigt anhand von Praxisbeispielen, wie mit Vegetationssystemen die Herausforderungen des Klimawandels angegangen werden können.
Rückblick vergangene Tagungen
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