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Regionalentwicklung: Gefragt sind Kreativität und Engagement

Wie gelingt eine nachhaltige Entwicklung in Gemeinden und Regionen – unter Einbezug und Mitwirkung der Bevölkerung? Domenika Bitterli, angehende Umweltingenieurin, setzt sich mit diesen Fragen auseinander. Im Interview mit dem Kulturmagazin Frachtwerk berichtet sie von ihren Erfahrungen in der Praxis.

Domenika Bitterli auf dem Campus Grüental, wo sie Umweltingenieurwesen studiert. © IUNR/ZHAW

Domenika studiert im 6. Semester Umweltingenieurwesen mit Vertiefung Umweltsysteme und Nachhaltige Entwicklung. Sie möchte die Menschen darin bestärken, nachhaltiger zu handeln. Im Modul Regionalentwicklung hat sie mit ihren Mitstudierenden im Toggenburg erprobt, wie sich «Zukunftsfähigkeit» auf Gemeindeebene erreichen lässt.

Für «Studis aus Zürich» keine leichte Aufgabe! Aber nicht nur Vorurteile waren zu überwinden, sondern auch die Hemmschwelle in der Bevölkerung, eigene Ideen zu entwickeln und diese einzubringen. Und überhaupt das Bewusstsein dafür zu wecken, dass es eine Veränderung braucht und dass diese möglich ist. «Es braucht sehr viel freiwilliges Engagement – und Menschen, die etwas bewegen wollen.»

Kreativität sei gefragt, Verbundenheit mit der Region. Und Selbstbewusstsein. Schliesslich sei es eine «Herausforderung, eine andere Meinung zu haben als der Gemeindepräsident». Domenika hofft darauf, dass sich das mit der kommenden Generation verändert – vielleicht, meint sie, vereinfache deren Selbstbewusstsein solche Prozesse. Gleichzeitig könnte «der steigende Individualismus das lokale Engagement hemmen».

Domenika Bitterli nimmt für sich mit, dass der Prozess Geduld und Kompromissbereitschaft erfordert. Sie findet es wichtig «zu wissen, dass man selber etwas bewirken kann (…) und dass sich alle einbringen, um eine gemeinsame Zukunft zu gestalten.»

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