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Eine neue Heimat für Titicaca und Jessie

Quinoa – Eine Fallstudie im Masterstudiengang Umwelt und Natürliche Ressourcen.

Im Rahmen des Moduls Research Methods untersucht eine Gruppe aus der Vertiefung «Agrofoodsystems» den Einfluss unterschiedlicher Substrate und Düngungsmengen auf das Wachstumsverhalten von Quinoa – eine vielversprechende Alternative zu herkömmlichen Getreidearten in Hinsicht auf die Klimaerwärmung. Der Anbau des Superfoods Quinoa ist im Gegensatz zu vielen Getreidearten auch für Grenzstandorte geeignet und ein wachsender Nischenmarkt mit steigender Nachfrage.

Nach Entwicklung der Versuchsfrage wurde ein Versuchsdesign entworfen und dieses in die Praxis umgesetzt, um eine direkte Erfahrung mit der Kulturpflanze Quinoa zu erhalten. Von zwei in der Schweiz relevanten Quinoa-Sorten «Titicaca» und «Jessie» erfassen nun die Studenten im Gewächshaus laufend verschiedene Parameter wie Pflanzenhöhe, Blattzahl, Photosyntheserate, Chlorophyllgehalt und schliesslich den Samenertrag – eine aufwendige aber willkommene Abwechslung zum Vorlesungszimmer. Letztlich werden die gesammelten Daten statistisch ausgewertet und interpretiert. So sammeln die Studenten Erkenntnisse über den Quinoa-Anbau und lernen gleichzeitig, geeignete Analysemethoden aus den Vorlesungen auszuwählen und anzuwenden.

Ein weiterer Teil dieser Fallstudie ist es, mit Hilfe des an der ZHAW entwickelten GIS-Modells «CONSUS», ein Tool zur landwirtschaftlichen Planung, die potentiell für den Anbau von Quinoa geeignete Flächen in Europa ausfindig bzw. auf Karten sichtbar zu machen.

 

Weiterführende Informationen:

MRU Agrofoodsystems
Kontakt: Isabel Jaisli, Leiterin MRU

Modul Research Methods
Kontakt: Patrik Laube, Modulleiter

CONSUS