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Gesundheitliche Beeinträchtigung durch Carbofuran in Rotem Chili unwahrscheinlich

Ein Landeslabor hatte bei der Untersuchung von gefrorenem „Roten Chili ohne Stiel“ auf Pflanzenschutzmittel Rückstände von Carbofuran gefunden. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hat das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) daraufhin gebeten, die Analyse gesundheitlich zu bewerten. Das Ergebnis: Ein gesundheitliches Risiko der Gesundheit von Verbraucherinnen und Verbrauchern ist nach dem gegenwärtigen wissenschaftlichen Stand unwahrscheinlich.

Carbofuran ist ein Pflanzenschutzmittel, das gegen bestimmte Insekten, Milben, Zecken und Fadenwürmer eingesetzt werden kann. Aufgrund der Höhe der Carbofuranrückstände und der geschätzten Verzehrsmenge von Rotem Chili ist eine Überschreitung der akuten Referenzdosis (ARfD) für Kinder und Erwachsene nicht zu erwarten.

Die ARfD beschreibt die Menge des Stoffes pro Kilogramm Körpergewicht, die Verbraucher bei einer Mahlzeit oder bei mehreren Mahlzeiten über einen Tag ohne erkennbares Gesundheitsrisiko mit der Nahrung aufnehmen können. Die ARfD stellt somit einen Grenzwert für die Risikobewertung mit Bezug auf eine Kurzzeit-Aufnahme dar.

BfR - Bundesinstitut für Risikobewertung (Stellungnahme Nr 015/2019 vom 24. April 2019, pdf)