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Freisetzung von Chlorpropanolen aus Lebensmittelkontaktmaterialien aus Papier

Im Rahmen des Bundesweiten Überwachungsplans (BÜp) 2020 wurde eine Vielzahl von Lebensmittelkontaktmaterialien aus Papier auf die Freisetzung der Chlorpropanole 1,3-DCP und 3-MCPD untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass diese Thematik verstärkt in der amtlichen Kontrolle berücksichtig werden sollte. Erstmals werden damit die Ergebnisse eines BÜp-Programms vor dem Gesamtbericht veröffentlicht.

Im Fokus der Untersuchungen standen Lebensmittelkontaktmaterialien aus Papier, die vorhersehbar in Kontakt mit feuchten Lebensmitteln kommen. Hierzu gehörten neben Backförmchen, Kaffee- sowie Teefilter, Servietten und Küchenrolle auch Trinkhalme. Seit dem europaweiten Verbot von Trinkhalmen aus Einwegkunststoff durch die Richtlinie 2019/904/EU bzw. deutschlandweit durch die Einwegkunststoffverbotsverordnung finden Verbraucherinnen und Verbraucher in Trinkhalmen aus Papier eine Alternative. Insgesamt untersuchten die Behörden der Bundesländer 256 dieser Lebensmittelkontaktmaterialien aus Papier auf die Freisetzung der Chlorpropanole 3-MCPD und 1,3-DCP.

BVL - Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (D)