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Schweizerisches Solarpilotprojekt mit Hybridmodulen auf der Linth-Arena in Näfels

Die Energieallianz Glarus-Linth plant mit Unterstützung der ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften auf dem Dach der Linth-Arena SGU in Näfels eine der grössten Solaranlagen der Region.

Versuchsanlage

Ein Teil der Anlage wird mit neuartigen Hybridmodulen ausgeführt, die sowohl Strom als auch Wärme erzeugen. Die hybride Solaranlage wird vom Bundesamt für Energie im Rahmen seines Pilot- und Demonstrationsprogramms unterstützt.

Mit dem geplanten Konzept der ZHAW kann die Stromproduktion auf dem Dach erhöht und gleichzeitig der Strombedarf im Gebäude reduziert werden. In herkömmlichen Photovoltaik- (PV-) Modulen werden etwa 20 Prozent der eintreffenden Solarstrahlung in Strom umgewandelt, die restlichen 80 Prozent gehen vorwiegend in Form von Wärme verloren. Neuartige Hybridmodule können diese Wärme nutzen und werden dadurch weniger warm. Dank der Kühlung erreichen die Hybridmodule einen höheren Wirkungsgrad, können also mehr Strom produzieren als vergleichbare, herkömmliche PV-Module. Auf dem Dach des Sport- und Eventzentrums Linth-Arena SGU sollen demnächst 200 Hybridmodule nebst 700 herkömmlichen PV-Modulen installiert werden. Die insgesamt 900 Solarmodule weisen eine Gesamt­leistung von 240 Kilowatt auf. Der produzierte Strom wird fast vollständig im Gebäude der Linth-Arena verbraucht werden. Alternativ könnte man damit etwa 80 Haushalte mit Strom versorgen.

Medienmitteilung(PDF 53,8 KB)