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Wie wahrscheinlich sind Stromimporte für die Schweiz bis ins Jahr 2030?

Eine neue Studie der FG Erneuerbare Energien zeigt auf, in welchem Umfang und mit welcher Geschwindigkeit die Stromproduktion aus erneuerbaren Energien oder Energiesparmassnahmen bis ins Jahr 2030 ausgebaut werden müsste, um den Strom der AKW vollständig zu ersetzen.

In der Schweiz sollen gemäss der Energiestrategie 2050 keine neuen Kernkraftwerke (KKW) gebaut werden. Die bestehenden Anlagen sind zwischen 32 und 47 Jahre alt und müssen in absehbarer Zeit vom Netz genommen werden. Im Gegensatz zu anderen Ländern hat die Schweiz keine fixen Jahre für die Ausserbetriebnahme festgelegt. Das eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI kann verfügen, dass Werke vom Netz gehen müssen, wenn die Sicherheit nicht mehr gewährleistet ist. Zudem können die Betreiber die Anlagen grundsätzlich auch freiwillig vom Netz nehmen. Dies führt letztendlich zu einer Unsicherheit bezüglich des Zeitpunktes der Ausserbetriebnahme des Schweizer KKW-Parks. Diese Studie berücksichtigt diese Unsicherheit und bestimmt die Wahrscheinlichkeit von Stromimporten unter verschiedenen Szenarien. 

Die Berechnungen zeigen, dass der aktuell geplante Zubau von Strom aus erneuerbaren Energien und die Stromsparmassnahmen bei weitem nicht ausreichen, um Stromimporte in Zukunft zu verhindern. Erneuerbare und Einsparmassnahmen müssten etwa 3 bis 4 Mal rascher ausgebaut werden, als derzeit vom Bund geplant. Download der Studie.