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Sitzgelegenheiten für alle!

Zusammen mit BURRI public elements hat die Forschungsgruppe Freiraummanagement der ZHAW seh- und mobilitätsbehindertengerechte inklusive Möbel für den Aussenraum entwickelt. BURRI setzt auf diesen Zukunftsmarkt und hat seine neuen Produkte nun in die Verkaufslinie aufgenommen.

Die Forschungsgruppe Freiraummanagement hat sich im Forschungsprojekt «Grüne Freiräume für alle!» zum Ziel gesetzt, Grünräume und Gärten für Personen mit Seh-, Hör- und Mobilitätsbehinderungen barrierefrei und inklusiver zu gestalten und Sinneserlebnisse für alle zu ermöglichen. In Zusammenarbeit mit BURRI public elements, dem Schweizerischen Blindenbund und der Schweizer Fachstelle für hindernisfreie Architektur sind drei Möbeltypen für den Aussenraum entstanden: Sitzbank, Liege und Tisch-Bank-Kombination.

BURRI public elements, ein Betrieb mit viel Pioniergeist, bietet diese inklusive Möblierung nun zum Verkauf an und trägt zur Verbreitung des Inklusionsgedankens bei.

Design auf Inklusiv

Was macht inklusive Möbel aus? Die Gestaltung wurde nicht nur durch ästhetische Aspekte geprägt, sondern auch durch die spezifischen Nutzungsbedürfnisse von seh- und mobilitätsbehinderten Menschen: Jede Person soll dem Wunsch nachgehen können, sich draussen niederzulassen und das Erlebnis im Grünen in komfortabler Lage zu geniessen. Dank weisser Konturen und taktiler Markierungen finden auch Sehbehinderte die Möbel. Fallengelassene Gegenstände landen auf der ohne grosse Lücken konstruierten Sitzfläche und bleiben auffindbar. Ein Wechsel vom Rollstuhl auf die Liege oder an die Tisch-Bank-Kombination ist dank optimaler Höhe der Sitzfläche gut möglich. Und bequem darf es auch sein: Die Formen sorgen für stabiles Sitzen und angenehmes Abstützen.

Ein Teil des Ganzen

Inklusive Möbel sind nur eine von vielen Forschungsaktivitäten der Forschungsgruppe: Für die Planungspraxis wurde ein Leitfaden entwickelt und die Gärten im Grüental des Instituts für Umwelt und Natürliche Ressourcen IUNR der ZHAW wurden mit einem Leitliniensystem, einem taktilen Lageplan, mit Sinnesbeeten und drei verschiedenen Gartentouren aufgerüstet – ganz nach dem Projektziel: Auf dass alle unsere Gärten finden und erleben können.

Finanziert wurde das Projekt durch das Eidgenössische Büro für Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen (EBGB). Zudem beteiligte sich die Béatrice Ederer-Weber Stiftung an der Finanzierung der Pilotanwendungen in den Gärten im Grüental.

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