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Feldbotanik Projektwoche auf der Alp Glivers

Im Rahmen des Moduls "Biodiversität und Artenkenntnis" verbrachten 17 Studierende und drei Dozierende fünf Tage auf der Alp Glivers in Graubünden, wo sie ihre Kenntnisse zur Alpenflora vertieften. Eine Studentin berichtet von ihren Erlebnissen.

Bereits am ersten Tag, während des Aufstiegs zur Berghütte Stella da Glivers, trafen wir auf die unterschiedlichsten Vegetationseinheiten und setzten uns mit diesen auseinander. Dabei konnten bekannte sowie neue Arten entdeckt werden. Gegen Abend erreichten wir die Alp und konnten bei einem wunderschönen Ausblick den Tag ausklingen lassen. 

Am folgenden Tag machten wir uns auf den Weg, um das Gebiet oberhalb der Waldgrenze genauer zu erkunden. Vor uns erstreckte sich eine offene Landschaft mit unterschiedlichen Formen von subalpiner und alpiner Vegetation. Von Bergwäldern über Quellfluren, Moore bis hin Windkuppen und Schneetälern war alles vertreten. 

In kurzen Unterrichtseinheiten wurden uns die Besonderheiten von Flechten und Moosen nähergebracht. In den Tagen danach vertieften wir unser Wissen in kleinen Gruppenprojekten. Wir erstellten Aufnahmen der Vegetation auf den Windkuppen, in den Schneetälern, an Quellfluren und in Mooren. Ausserdem untersuchten wir, wie sich die Pflanzen in Bezug auf die Höhenlage veränderten. Auch der Einfluss der Temperatur auf die Vegetation wurde anhand von Temperaturloggern analysiert. Ein weiteres Projekt umfasste die Kartierung der Futterproduktivität in einem bestimmten Bereich, woraus Empfehlungen zur Bewirtschaftung abgeleitet wurden. Schliesslich präsentierten wir am letzten Tag unsere Projektergebnisse und ersten Erkenntnisse im Plenum. Dabei wurden Unklarheiten besprochen und wir überlegten gemeinsam, wie wir weiter vorgehen wollen. So tauchten wir alle tiefer in die Welt der alpinen Vegetation ein und jeder von uns trug seinen Teil dazu bei. 

Beim Abstieg zurück ins Tal wanderten die Gedanken noch einmal zurück zu den vergangenen Tagen. Die lustigen Momente, die wunderschönen Ecken, die wir entdeckt haben, die ruhigen Morgenstunden vor der Unterkunft mit Blick auf die aufgehende Sonne, die Abkühlung im Brunnen, die herzliche Gastfreundschaft, köstliches Essen und die Zeit mit Freunden bei Spielen und Gesprächen – all das zieht noch einmal vorbei und hinterlässt ein Gefühl von Zufriedenheit. 

Bist auch du an einem praxisorientierten Studium interessiert? Dann informiere dich über den Bachelorstudiengang Umweltingenieurwesen an der ZHAW in Wädenswil. 

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