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Erste Fachleute in Gartentherapie ausgebildet

Erstmals haben Fachleute in der Schweiz den neuen Zertifikatslehrgang „Gartentherapie – Horticultural Therapy“ der ZHAW in Wädenswil abgeschlossen. Die Gartentherapie ist eine neue Therapieform, bei der Pflanzen als therapeutische Mittel eingesetzt werden.

Gartentherapie

Die offizielle Übergabe der CAS-Zertifikate an die vier Männer und 16 Frauen erfolgt anlässlich des Gartentherapie-Kongresses am 22./23. Mai am ZHAW-Institut für Umwelt und Natürliche Ressourcen in Wädenswil.

Die 20 Berufsleute aus der ganzen Schweiz haben sehr unterschiedliche berufliche Hintergründe: Sie kommen aus den Bereichen Gesundheit, Landschaftsarchitektur und Umweltingenieurwesen. Während des berufsbegleitenden Lehrgangs zum „Certificate of Advanced Studies (CAS) in Gartentherapie“ haben die Teilnehmenden – entsprechend ihren Vorbildungen - ein breites Grundlagenwissen in Gartentherapie erworben oder gelernt, einen Therapiegarten zu planen und zu leiten bzw. die Gartentherapie Klienten gerecht in die Praxis umzusetzen. Somit können die Absolventinnen und Absolventen ihr neues Wissen im eigenen Berufsfeld anwenden.

Pionierlehrgang mit interdisziplinärem Ansatz

Die Gartentherapie ist eine neue Therapieform, bei der Pflanzen als therapeutische Mittel eingesetzt werden. Erste Ergebnisse belegen die positive Wirkung der Gartentherapie bei Patientinnen und Patienten in der Rehabilitation und bei Betagten in Alterszentren.

Während ihrer zwölfmonatigen Weiterbildung konnten die Absolventinnen und Absolventen von den Erfahrungen der Teilnehmenden anderer Berufsgruppen profitieren. Dieser interdisziplinäre Ansatz für den CAS-Lehrgang auf Hochschulstufe bedeutet in der Schweiz Neuland. Thematisch wird Gartentherapie vor allem in den USA und Grossbritannien seit Langem gelehrt, eine gezielte Durchmischung der verschie­denen Berufsgruppen innerhalb eines Angebotes gibt es aber auch dort nicht. Der berufsbegleitende Lehrgang der ZHAW dauert 12 Monate und umfasst 18 Präsenztage, ergänzt durch Selbststudium.

zur Medienmitteilung(PDF 94,5 KB)