Simulating Complex Processes
AnmeldenAuf einen Blick
Abschluss:
Kursbestätigung "Simulating Complex Processes" (2 ECTS)
Start:
auf Anfrage
Dauer:
4 Tage, mehr Details zur Durchführung
Kosten:
CHF 1'150.00
Durchführungsort:
- ZHAW, Gebäude ZL, Lagerstrasse 41, 8004 Zürich (Auf Google Maps anzeigen)
- oder Online
Unterrichtssprache:
Deutsch
Daten:
- 23.03.2022
- 30.03.2022
- 20.04.2022
- 27.04.2022
Ziele und Inhalt
Zielpublikum
Sie möchten Prozesse für sich und ihre Kunden verbessern, optimal an die Anforderungen anpassen oder diverse Szenarien vergleichen und animieren. Sie fragen sich oft, wie Sie vom kollektiven Bauchgefühl im Betrieb zu einem quantitativ abgestützten Entscheid kommen. Oder sie haben von Digital Twins gehört und möchten damit die Digitalisierung als strategischen Faktor in das Unternehmen bringen.
Vertiefen Sie sich Schritt für Schritt in die detaillierte Modellierung von prozessbasierten Systemen und lernen Sie Hilfsmittel für deren Beschreibung kennen. Beschäftigen Sie sich zudem mit den Input-Daten und der statistischen Auswertung der Resultate.
Handlungsempfehlungen mithilfe von Prozesssimulationen abzuleiten ist in vielen Bereichen nützlich:
- Produktion, Logistik, Supply-Chain, Operations
- Facility Management und Planung
- Geschäftsprozesse, Dienstleistungen, Qualitätsmanagement
Für die Module der Vertiefung Simulation of Complex Processes benötigen Sie keine spezifischen Vorkenntnisse in Programmierung. Ihr Hintergrund in Technik, Planung oder Management reicht aus, damit Sie Schritt für Schritt die Simulationsmethode erlernen können.
Ziele
Die Teilnehmenden sind in der Lage
- die für eine Fragestellung relevanten Systemelemente identifizieren und das System abgrenzen.
- die für die Berechnung einer Zielgrösse benötigten Messgrössen bestimmen.
- die mobilen und stationären Objekte im System charakterisieren und deren Zustandsräume beschreiben.
- die Entscheidungspunkte im System analysieren und beschreiben.
- Parameter und Daten beschreiben, die zur Modellspezifikation benötigt werden.
- grundlegende Funktionsweise eines ereignisdiskreten Simulators erklären.
- ein vollständig spezifiziertes (überschaubares) Modell in einem Simulator implementieren und bzgl. der Zielgrössen bewerten.
Inhalt
- Einführung in die Prozessorientierte Analyse (POA); muss im Zusammenhang mit den Lernzielen stehen
- Zustandsautomaten
- Warteschlangensysteme
- Prozessablaufdiagramme (z.B. eEPK, BPMN)
- Priorisierungsstrategien (FIFO, LIFO, SPT, LPT, zufällig, etc.)
- Implementierung eines Modells mithilfe eines professionellen Simulationssystems
- Grundlagen der statistischen Auswertung von Simulationsläufen
CAS in Digital Life Sciences
Dieses Modul ist Teil der Spezialisierung "Simulation of Complex Processes" des Weiterbildungsprogramms CAS in Digital Life Sciences. Der Kurs kann unabhängig davon besucht werden. Die Creditpunkte können unter Einhaltung der entsprechenden Rahmenbedingungen auch zu einem späteren Zeitpunkt für den CAS-Lehrgang angerechnet werden.
Mehr dazu hier: CAS in Digital Life Sciences
Methodik
Frontale Inputs, Fallstudien, Problembasierte Gruppenarbeiten
Mehr Details zur Durchführung
Unterrichtsunterlagen, Arbeitsblätter, Checklisten, Fachliteratur
Beratung und Kontakt
-
Dr. Lukas Hollenstein studierte theoretische Physik an der Universität Zürich und promovierte 2009 in Kosmologie an der Universität Portsmouth (UK). Als Postdoc an der Universität Genf und am CEA Saclay (F) forschte er weiter an der Modellierung und Detektion dynamischer Dunkler Energie und der Erzeugung kohärenter Magnetfelder im frühen Universum.
Als Dozent für Mathematik, Modellierung und Simulation ist Lukas Hollenstein seit 2013 am IAS Institut für Angewandte Simulation der ZHAW in Wädenswil tätig. Seit 2019 leitet er die Forschungsgruppe Simulation & Optimierung, die sich mit simulationsbasierter Optimierung in Produktion, Logistik, Operations, Supply-Chain, u.v.m. befasst. In etlichen Projekten hat das erfahrene Team mithilfe von Prozesssimulationen individuelle und innovative Lösungen für KMUs und Grossunternehmen gefunden.
Unter den bisherigen Wirtschaftspartnern finden sich Firmen wie Bühler AG (Uzwil), e. Luterbach AG (Hildisrieden), Emmi AG (Suhr, Ostermundigen), Gilgen Logistics (Oberwangen), Hochbauamt Kanton Zürich, Jowa AG (Volketswil), Lindt & Sprüngli (Kilchberg), MIFA AG (Frenkendorf), Roche Diagnostics Ltd. (Rotkreuz), Schweizerische Post, SBB, USM U. Schärer Söhne AG (Münsingen), Universitätsspital Zürich und V-Zug AG (Zug).
-
Prof. Dr.-Ing. Andreas Rinkel ist Mitglied des INS (Institute for Network Solution) der OST am Standort Rapperswil und ist seit über 30 Jahren im Bereich Modellbildung und Simulation tätig. Seine gegenwärtigen Hauptinteressen gelten den Themen Modellbildung und diskrete Ereignissimulation sowie der Prozessoptimierung durch Simulation. Neben Projekten und Beratungstätigkeiten bei internationalen und nationalen Wirtschaftspartnern, hält er regelmässig Gastvorlesungen an der Hochschule Offenburg im Masterprogramm "International Master of Business Consultants" (IBC). Am Standort der Hochschule Ost in Rapperswil ist er unter anderem für die Veranstaltung "Modellbildung und Simulation" für Informatiker und Wirtschaftsingenieure verantwortlich.
Ferner ist er aktuell im Programmkomitee der GI/ASIM Fachtagung "Simulation in Produktion und Logistik" aktiv. Hier ist er auch Sprecher der interdisziplinär besetzten Forschungsgruppe "Einsatz formaler Methoden in der Simulation", in der neue formale Vorgehensmodelle der Simulation entwickelt werden.
Darüber hinaus unterhält er Vereinbarungen mit mehreren Universitäten zur Durchführung von Forschungs- und Doktorarbeiten. Für seine Arbeiten mit Simio hat er 2014 den Simio Awards gewonnen.
Veranstalter
Anmeldung
Zulassungskriterien
Es sind keine besonderen Vorkenntnisse nötig. Wir empfehlen Ihnen jedoch das Modul "Process Simulation Fundamentals" vorgängig zu belegen.
Startdaten und Anmeldung
Start | Anmeldeschluss | Anmeldelink |
---|---|---|
auf Anfrage | auf Anfrage | Anmeldung |