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Life Sciences und
Facility Management

Advanced Modelling of Complex Processes

Prozesssimulationen sind komplex – und bieten gerade deshalb zahlreiche Spezifikationsmöglichkeiten. Kostenmodelle hinterlegen und Verbrauchsmaterial, Fehlersituationen sowie Transportsysteme erfassen: Das alles lernen Sie in diesem Kurs. Damit Sie mithilfe von Modellierungen komplexe Entscheidungen vereinfachen können.

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Auf einen Blick

Abschluss:

Kursbestätigung "Advanced Modelling of Complex Processes" (2 ECTS)

Start:

auf Anfrage

Dauer:

4 Tage

Kosten:

CHF 1'150.00

Durchführungsort: 

  • ZHAW mehrere Departemente / Campus Zentrum, Lagerstrasse, Lagerstrasse 41, 8004 Zürich  (Auf Google Maps anzeigen)
  • oder online

Unterrichtssprache:

Deutsch

Daten: 

 

Ziele und Inhalt

Zielpublikum

Sie möchten Prozesse für sich und ihre Kunden verbessern, optimal an die Anforderungen anpassen oder diverse Szenarien vergleichen und animieren. Sie fragen sich oft, wie Sie vom kollektiven Bauchgefühl im Betrieb zu einem quantitativ abgestützten Entscheid kommen. Oder sie haben von Digital Twins gehört und möchten damit die Digitalisierung als strategischen Faktor in das Unternehmen bringen.

Lernen Sie Kostenmodelle in Simulationen zu hinterlegen, Verbrauchsmaterial, Fehlersituationen und Transportsysteme zu berücksichtigen und wie komplexe Entscheidungen aufgrund interner und externer Faktoren im Simulationsmodell abgebildet werden können.

Handlungsempfehlungen mithilfe von Prozesssimulationen abzuleiten ist in vielen Bereichen nützlich:

  • Produktion, Logistik, Supply-Chain, Operations
  • Facility Management und Planung
  • Geschäftsprozesse, Dienstleistungen, Qualitätsmanagement

Für die Module der Vertiefung Simulation of Complex Processes benötigen Sie keine spezifischen Vorkenntnisse in Programmierung. Ihr Hintergrund in Technik, Planung oder Management reicht aus, damit Sie Schritt für Schritt die Simulationsmethode erlernen können.

Ziele

Die Teilnehmenden sind in der Lage

  • Kostenmodelle einzubringen.
  • Verbrauchsmaterialien zu berücksichtigen.
  • Fehlersituationen zu modellieren.
  • Transportsysteme zu beschreiben.
  • komplexere logische Entscheidungen im System zu beschreiben und zu implementieren.
  • Submodelle zu bilden und zu komplexen Gesamtmodellen zusammenzufügen (Modellbibliotheken).
  • kontinuierliche und batchweise Prozesse (hybrid) abbilden.
  • verschiedene Simulatoren (Software) aufzählen und bzgl. Funktionsweise und Anwendungsgebieten vergleichen.

Inhalt

  • Weiterführende Modellierungselemente in Simio (Kosten, Verbrauchsmaterial, Transportsystem, Flow-Library); müssen im Zusammenhang mit den Lernzielen stehen
  • Beschreibung des logischen Verhaltens mittels einer Token-basierten Ablaufsteuerung (erweiterte BPMN)
  • Implementierung des Verhaltens im Simulationssystem
  • Aufbau und Realisierung hybrider Modelle (kontinuierliche und batchweise Prozesse)
  • Übersicht einiger alternativer Simulationssysteme und -ansätze

CAS in Digital Life Sciences

Dieses Modul ist Teil der Spezialisierung "Simulation of Complex Processes" des Weiterbildungsprogramms CAS in Digital Life Sciences. Der Kurs kann unabhängig davon besucht werden. Die Creditpunkte können unter Einhaltung der entsprechenden Rahmenbedingungen auch zu einem späteren Zeitpunkt für den CAS-Lehrgang angerechnet werden.

Mehr darüber hier: CAS in Digital Life Sciences

Beratung und Kontakt

  • Dr. Lukas Hollenstein

    Dr. Lukas Hollenstein studierte theoretische Physik an der Universität Zürich und promovierte 2009 in Kosmologie an der Universität Portsmouth (UK). Als Postdoc an der Universität Genf und am CEA Saclay (F) forschte er weiter an der Modellierung und Detektion dynamischer Dunkler Energie und der Erzeugung kohärenter Magnetfelder im frühen Universum.

    Als Dozent für Mathematik, Modellierung und Simulation ist Lukas Hollenstein seit 2013 am IAS Institut für Angewandte Simulation der ZHAW in Wädenswil tätig. Seit 2019 leitet er die Forschungsgruppe Simulation & Optimierung, die sich mit simulationsbasierter Optimierung in Produktion, Logistik, Operations, Supply-Chain, u.v.m. befasst. In etlichen Projekten hat das erfahrene Team mithilfe von Prozesssimulationen individuelle und innovative Lösungen für KMUs und Grossunternehmen gefunden. Unter den bisherigen Wirtschaftspartnern finden sich Firmen wie Bühler AG (Uzwil), e. Luterbach AG (Hildisrieden), Emmi AG (Suhr, Ostermundigen), Gilgen Logistics (Oberwangen), Hochbauamt Kanton Zürich, Jowa AG (Volketswil), Lindt & Sprüngli (Kilchberg), MIFA AG (Frenkendorf), Roche Diagnostics Ltd. (Rotkreuz), Schweizerische Post, SBB, USM U. Schärer Söhne AG (Münsingen), Universitätsspital Zürich und V-Zug AG (Zug).

  • Prof. Dr. Andreas Rinkel

    Prof. Dr.-Ing. Andreas Rinkel ist Mitglied des INS (Institute for Network Solution) der OST am Standort Rapperswil und ist seit über 30 Jahren im Bereich Modellbildung und Simulation tätig. Seine gegenwärtigen Hauptinteressen gelten den Themen Modellbildung und diskrete Ereignissimulation sowie der Prozessoptimierung durch Simulation. Neben Projekten und Beratungstätigkeiten bei internationalen und nationalen Wirtschaftspartnern, hält er regelmässig Gastvorlesungen an der Hochschule Offenburg im Masterprogramm "International Master of Business Consultants" (IBC).  Am Standort der Hochschule Ost in  Rapperswil ist er unter anderem für die Veranstaltung "Modellbildung und Simulation" für Informatiker und Wirtschaftsingenieure verantwortlich.

    Ferner ist er aktuell im Programmkomitee der GI/ASIM Fachtagung "Simulation in Produktion und Logistik" aktiv. Hier ist er auch Sprecher der interdisziplinär besetzten Forschungsgruppe "Einsatz formaler Methoden in der Simulation", in der neue formale Vorgehensmodelle der Simulation entwickelt werden.

    Darüber hinaus unterhält er Vereinbarungen mit mehreren Universitäten zur Durchführung von Forschungs- und Doktorarbeiten. Für seine Arbeiten mit Simio hat er 2014 den Simio Awards gewonnen.

Veranstalter

Anmeldung

Zulassungskriterien

Es sind keine besonderen Vorkenntnisse nötig. Wir empfehlen Ihnen jedoch folgende Module vorgängig zu belegen:

Startdaten und Anmeldung

Start Anmeldeschluss Anmeldelink
auf Anfrage auf Anfrage Anmeldung