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3D-Zellkulturen – vielversprechende Schlüsseltechnologie für Medikamententests

Das Kompetenzzentrum TEDD für künstliche Gewebe zur Wirkstoffprüfung und Medikamentenentwicklung an der ZHAW hat bereits zum zweiten Mal seit seiner Gründung 2011 zur Jahrestagung in Wädenswil eingeladen.

Rund 100 Teilnehmende aus Forschung und Industrie tauschten sich zu aktuellen Entwicklungen und Technologien der 3D-Zellkultur aus. Höhepunkte waren die Referate von Prof. Dr. Ellen Fritsche vom Leibniz-Institut für Umweltmedizinische Forschung in Düsseldorf und von Dr. Martin Stelzle vom NMI Naturwissenschaftliches und Medizinisches Institut der Universität Tübingen in Reutlingen.

Am 22. Oktober trafen sich rund 100 Partner aus Forschung und Industrie, um die dreidimensionale (3D) Zellkultur voran zu treiben. Ziel des TEDD ist es, diese viel versprechende Schlüsseltechnologie in der routinemässigen Anwendung bei Wirkstoffentwicklung und Substanztestung zu fördern. Die Medikamententests an menschlichen 3D-Gewebemodellen ergeben aussagekräftigere Resultate als die herkömmlichen 2D-Zellkulturen oder Tierversuche. 40% der Medikamente, die in Tierstudien erfolgreich waren, scheiden in der klinischen Studie am Menschen wieder aus. „Es ist deshalb zu hoffen, dass der Einsatz der innovativen Gewebe- und Organmodelle die Medikamentenentwicklung begünstigt und hilft, Geld und Zeit zu sparen sowie Tierversuche zu vermindern“, sagte die TEDD-Leiterin Prof. Dr. Ursula Graf-Hausner vom ZHAW-Institut für Chemie und Biologische Chemie in Wädenswil.

zur Medienmitteilung(PDF 52,1 KB)