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Ergänzung zum Tagfalter-Inventar des Kantons Zürich geht weiter

Bereits zum siebten Mal – seit 2016 – nehmen Studierende der IUNR-Artenkenntnis-Vertiefung «Tagfalter» die Schmetterlinge in spezifischen Gemeinden des Kantons auf. Dieses Jahr waren es Dürnten, Egg, Maur und Rüti.

Von den vier untersuchten Gemeinden stammen die letzten Daten aus den Jahren 1990/92. Daher ist es höchste Zeit, eine aktualisierte Artenliste zu haben, um zu sehen, welche Arten nach wie vor vorhanden sind, ob neue dazugekommen sind oder gewisse im Kanton nicht mehr auffindbar sind.
 
Für die Kartierung verbrachten 14 Studierende zwischen Mitte Juni und Mitte August im Durchschnitt jeweils ungefähr 30 Stunden im Feld. Aufgenommen wurde mit Kescher, Betrachtungsdöschen und Bestimmungshilfen in Form von Büchern und Kurs-Dokumentationen. Zu Beginn des Sommers wurden die noch etwas ungeschickten Fangversuche geübt. Spätestens Ende Juni war das Einfangen dann Routine und Mitte August stellten die Studierenden mit Bedauern fest, dass die Kartierzeit für diesen Sommer vorbei war.
Alle gesichteten und bestimmten Arten wurden in einer Dokumentationsliste mit Details zum Lebensraum, den Koordinaten, der Uhrzeit und Anzahl Individuen eingetragen. Gefunden wurden bekannte Arten wie das grosse Ochsenauge aber auch flinke Arten wie den Postillion oder Widderchen wie das sogenannte Blutströpfchen.
 
Die Auswertung der Daten findet zurzeit statt und alle sind gespannt, wie sich der Tagfalterbestand in den letzten 30 Jahren entwickelt hat.
 
Fest steht auf jeden Fall bereits jetzt, dass man problemlos auch nach einem Sommer in der Schweiz aussehen kann wie frisch aus den Strandferien.

 

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