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ZHAW sustainable Lunch: Nachhaltige Energieversorgung meets Partizipation

Eine eindeutige Faktenlage, technologischer Fortschritt und gesetzliche Regelungen – das alles reicht nicht aus, wenn es an Ideen und Mitarbeit aus der Bevölkerung und Wirtschaft fehlt. Anke Kaschlik und Evelyn Lobsiger berichten von ihren Erfahrungen aus aktuellen Projekten und wie sich unterschiedliche Verständnisse von Partizipation auf die notwendige Mitarbeit auswirken.

Nachhaltige Energieversorgung oder allgemein nachhaltige Entwicklung gelingt nur mit breiter Beteiligung. Insbesondere im Bereich Suffizienz sind alle gefragt. Verschiedene Projekte der ZHAW, die sich mit dem Thema nachhaltige Entwicklung in Städten, Gemeinden und Quartieren beschäftigen, verdeutlichen: Es braucht eine Verbindung zwischen lokalen Projekten einer ökologischen Entwicklung (sei es Energieversorgung, Freiraumentwicklung oder Sharing) und der Bevölkerung. Es ist nicht ausreichend, dass Fakten bekannt sind, dass technologischer Fortschritt genutzt wird oder dass gesetzliche Regelungen eingehalten werden; es braucht Ideen und Mitarbeit aus Bevölkerung und Wirtschaft. Die Erfahrung aus Projekten wie NahWi, GeWe, IQN, Social Power und anderen zeigt, dass vielfach unterschiedliche Verständnisse von Partizipation genau diese notwendige Mitarbeit behindern. Community Building kann hilfreich sein, kann aber auch neue Hürden aufbauen. Anke Kaschlik und Evelyn Lobsiger freuen sich auf einen konstruktiven Austausch!

Über die Referentinnen

Evelyn Lobsiger forscht seit 15 Jahren im Bereich nachhaltige Entwicklung in Gemeinden, Quartieren und Siedlungen. Dabei arbeitet sie transdisziplinär mit Genossenschaften, Energieversorgungsunternehmen, Gemeinden und NGOs zusammen, um praxisorientierte Ansätze zu entwickeln und zu testen. Vornehmlich geht es dabei um die partizipative Entwicklung von suffizienten und energieeffizienten Interventionen auf der Ebene von Haushalten und Quartieren.

Anke Kaschlik ist Stadtplanerin und forscht in Kooperation mit unterschiedlichen Akteur:innen der Praxis seit vielen Jahren zu Bedingungen einer nachhaltigen Stadt- und Quartierentwicklung. Dabei stehen Fragen der sozialen und partizipativen Entwicklung vor Ort ebenso im Fokus wie methodische Fragen der Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Praxis in inter- und transdisziplinären sowie transformativen Settings.

Programm

  • 20-30 Minuten Vortrag
  • 15-25 Minuten Fragerunde und Diskussion
  • In der verbleibenden Zeit laden wir zum informellen Austausch ein.

Ort

Die Veranstaltung findet vor Ort auf dem Campus Toni-Areal statt (Raum 6.D23).

Datum

Von: 5. Juni 2023, 12.00 Uhr

Ort

ZHAW, Campus Toni-Areal
Pfingstweidstrasse 96
8005 Zürich

Veranstalter