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Health Technology Assessment (HTA)

HTA als ein Gebiet der angewandten Wissenschaft zählt seit vielen Jahren zu den Kernthemen des Winterthurer Instituts für Gesundheitsökonomie.

Allgemein

Was ist HTA?

Health Technology Assessment (HTA) ist ein multidisziplinärer Prozess, der medizinische, ökonomische, ethische, soziale und organisatorische Aspekte zur Anwendung einer medizinischen Leistung zusammenfasst. Das Ziel ist es, Entscheidungsträgern eine systematische, transparente, neutrale ('unbiased') Entscheidungsgrundlage zur Verfügung zu stellen.

Interdisziplinäre Teamzusammensetzung

HTA verbindet verschiedene wissenschaftliche Perspektiven. Eine Stärke des Winterthurer Instituts für Gesundheitsökonomie ist das vorhandene interdisziplinäre Wissen. Deshalb arbeiten in HTA Projekten oft Mediziner mit Ökonomen, Statistikern, Sozialwissenschaftlern oder auch Pflegewissenschaftler zusammen.

Projektbeispiele

HTA Handtransplantation

Im Auftrag der Medizinaltarif-Kommission UVG (MTK) hat das WIG ein HTA zum Thema Handtransplantation erstellt. Darin wurden medizinische, ökonomische, ethische, rechtliche und organisatorische Fragen beleuchtet.

Das HTA diente der MTK als Entscheidungsgrundlage für eine Empfehlung zu Handen der Unfallversicherer. Es war das erste HTA, das im Rahmen des UVG in der Schweiz erstellt wurde.

Coverage with Evidence Development in der Schweiz

Oft fehlt die Evidenz um über die Vergütung einer neuen Gesundheitsleistung (Health Technology) abschliessend entscheiden zu können. In der Schweiz können seit Einführung des KVGs im Jahre 1996 für medizinische Leistungen auch Entscheide mit Vorbehalt gefällt werden. Eine Leistung wird dann vorläufig von der obligatorischen Krankenpflegeversicherung bezahlt mit der Auflage, fehlende Evidenz zu generieren. Dies heisst Coverage with Evidence Development (CED).

Im Rahmen eines Projekts, welches von der Bangerter Stiftung finanziert wurde, hat das WIG die Entscheide der Eidg. Kommission für medizinische Leistungen und Grundsatzfragen (ELGK) von 1996 bis 2013 untersucht. Die publizierten Informationen wurden mit Experten-Interviews ergänzt.

Infliximab reference product versus biosimilar for the treatment of rheumatoid arthritis

Infliximab is a monoclonal antibody for the treatment of autoimmune diseases, such as rheumatoid arthritis. In 2016, infliximab was the costliest active substance in Switzerland, generating direct drug costs of over CHF 128 million. For biologics such as infliximab, biosimilars are available, which are sufficiently similar to an approved biological medicinal product (reference product) and are available for a cheaper price. The aim of the HTA is to review the efficacy, safety, cost-effectiveness and budgetary implications of

  1. treating a patient suffering from rheumatoid arthritis with an infliximab biosimilar instead of the infliximab reference product;
  2. switching a patient suffering from rheumatoid arthritis from treatment with the infliximab reference product to treatment with an infliximab biosimilar (or vice versa).

Self-measurement of blood glucose in patients with non-insulin treated diabetes mellitus type 2

Research questions:

Iron therapy for iron deficiency without anaemia

The objective of this HTA was to: