Mündlichkeit im Verwaltungsgerichtsverfahren: Eine rechtsvergleichende Untersuchung England – Schweiz am Beispiel des Steuerrechts

Verwaltungsgerichtliche Verfahren in der Schweiz sind weitgehend schriftlich. Ein eingehender Vergleich mit den erstinstanzlichen Steuergerichten in England zeigt auf, dass mündliche Verfahren dort schneller erledigt werden können und zudem die Entscheide bei den Parteien auf höhere Akzeptanz stossen. Umgekehrt fällt aber auch auf, dass Gerichte mit ausschliesslich schriftlichen Verfahren tendenziell eine höhere Anzahl von Fällen erledigen können. Aufgrund dieser beschriebenen Eigenschaften von mündlichen / schriftlichen Verfahren wurde ein Prüfschema entwickelt im Hinblick auf die Diskussion, wie und in welchen Fällen man die Streitbeilegung mit mündlichen Verfahrenselementen effektiver und effizienter machen könnte.

PD Dr. iur. Beatrix Schibli, Dozentin am Zentrum für Öffentliches Wirtschaftsrecht, befasst sich sowohl in der Praxis wie auch in der Wissenschaft mit verfahrensrechtlichen Fragen. Sie stellt ihre kürzlich erschienene Habilitationsschrift zur Mündlichkeit/Schriftlichkeit im Verwaltungsgerichtsverfahren vor.

Flyer(PDF 111,7 KB)

Präsentation(PDF 1,0 MB)