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«Juristische Argumentation im Wandel – Erkenntnisse mittels computerlinguistischer Diskursanalyse», 87. Forschungslunch der ABL

Die Mitarbeitenden der Abteilung Business Law (ABL) forschen und lehren zur gesamten Palette juristischer Themen mit Fokus auf angewandtem Recht und Wirtschaftsrecht. Seit mehr als 10 Jahren gibt die ABL regelmässig im Rahmen eines Lunches Einblick in die Projekte und Ergebnisse ihrer Forschung.

Juristische Argumentation im Wandel – Erkenntnisse mittels computerlinguistischer Diskursanalyse

Die Anwendung von Normen braucht eine Rechtfertigung. Juristische Äusserungen sind entsprechend immer argumentative Äusserungen. Doch wie verändert sich das juristische Argumentieren im Laufe der Zeit? Hat insbesondere die im späten 20. Jahrhundert einsetzende Digitalisierung Spuren in juristischer Schreib- und somit Argumentationsweise hinterlassen?

Einsichten in diese und ähnliche Dynamiken des Schweizer Rechtsdiskurses erlaubt die Methode der Korpuslinguistik bzw. digitalen Diskursanalyse. Auf Basis einer digitalisierten Textsammlung, die sämtliche Bundesgerichtsentscheide sowie Botschaften des Bundesrats seit dem 19. Jh. umfasst, werden sprachliche Charakteristika und Veränderungen mithilfe von Algorithmen erfasst und visualisiert. Im Rahmen des Forschungslunches wurde diese Methode, die sich an der Schnittstelle zwischen Sprach- und Rechtswissenschaft bewegt, genauer dargestellt, und es wurden erste Forschungsergebnisse zum Wandel der juristischen Argumentation präsentiert und diskutiert.

Andreas Abegg, Leiter des Zentrums für öffentliches Wirtschaftsrecht, und Bojan Peric, wissenschaftlicher Mitarbeiter, bauen ein digitales Korpus juristischer Texte auf und forschen zu Veränderungen des Schweizer Rechtsdiskurses.

Flyer(PDF 126,7 KB)

Präsentation

 

Datum

Von: 16. September 2020, 12.00 Uhr

Veranstalter

ZHAW Zentrum für Sozialrecht
Gertrudstrasse 15
8401 Winterthur