Datenschutz in der Forschung

Im Rahmen von Forschungsprojekten werden oftmals Personendaten beschafft und bearbeitet. Das Datenschutzrecht stellt dafür gewisse Bedingungen auf, um die Grundrechte und Persönlichkeit der betroffenen Personen zu schützen. Forschende aus unterschiedlichsten Disziplinen sind deshalb immer wieder damit konfrontiert, was diese allgemein formulierten Regelungen für ihre Projekte konkret bedeuten. Gelten für sämtliche Forschungsinstitutionen die gleichen Regeln? Gilt das Datenschutzrecht auch, wenn mit anonymen Daten geforscht wird – und wann sind Personendaten eigentlich anonymisiert? Gibt es für die Forschung Ausnahmen von Datenschutzregeln – und wie weit gehen diese? Ist die Einwilligung der betroffenen Personen ein datenschutzrechtliches «Allheilmittel»? Und bestehen in manchen Forschungsgebieten (wie bspw. der Humanforschung) zusätzliche gesetzliche Regelungen, die über die allgemeinen Datenschutzregeln hinaus gehen?

Dr. iur. Michael Widmer, Rechtsanwalt, sowie stellvertretender Leiter des Zentrums für Sozialrecht, befasst sich sowohl in der Anwaltspraxis als auch in Lehre, Weiterbildung und Forschung mit dem Thema Datenschutz. Er hat einen Überblick über die datenschutzrechtlichen Rahmenbedingungen für Forschungsprojekte gegeben und ist auf Fragen eingegangen, die Forschende in diesem Zusammenhang häufig stellen.

Flyer(PDF 121,5 KB)

Präsentation(PDF 577,8 KB)