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Job-Stress-Index 2016: Stress kostet Arbeitgeber rund 5.7 Milliarden Franken pro Jahr

Die Stiftung Gesundheitsförderung Schweiz hat den Job-Stress-Index für 2016 publiziert: Mehr als jeder vierte Erwerbstätige leidet unter Stress, was die Arbeitgeber Milliarden kostet.

Die Resultate der Erhebung bestätigen die Ergebnisse aus den Vorjahren: 25,4 Prozent der Erwachsenen leiden unter Stress, das heisst sie haben mehr Belastungen als Ressourcen am Arbeitsplatz. Zudem ist jeder vierte Erwerbstätige erschöpft. Junge Mitarbeitende sind häufiger gestresst und erschöpft und haben mehr gesundheitsbedingte Leistungseinbussen. Hingegen sind Führungskräfte weniger gestresst als Erwerbstätige ohne Führungsverantwortung.

Kosten in Milliardenhöhe

Die Produktivitätsverluste, die den Schweizer Unternehmen aufgrund von Arbeitsstress der Mitarbeitenden entstehen, werden auf CHF 5.7  Mrd. pro Jahr geschätzt. Diese entstehen zu 84.5 Prozent aufgrund von Präsentismus (gesundheitsbedingt reduzierte Arbeitsleistung während der Arbeit) und zu 15.5 Prozent aufgrund von Absentismus (gesundheitsbedingte Fehlstunden). Die Höhe der stressbedingten Produktivitätsverluste hat sich gegenüber den letzten beiden Jahren kaum verändert. Ermittelt wurden diese Zahlen vom Winterthurer Institut für Gesundheitsökonomie im Rahmen der Job-Stress-Index-Studie von Gesundheitsförderung Schweiz. Die diesjährigen Resultate wurden heute publiziert. 

Auskunft: Beatrice Brunner, Winterthurer Institut für Gesundheitsökonomie

Die Nachrichtensendung 10vor10 berichtete gestern über die Studie.

Medienmitteilung von Gesundheitsförderung Schweiz

Faktenblatt Job-Stress-Index 2016(PDF 342,6 KB)