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Hauptsponsor «Stake» macht Sauber Probleme

Der Schweizer Formel-1-Rennstall Sauber geht mit einem neuen Titelsponsor in die neue Saison. Bei Stake handelt es sich um den Betreiber von Online-Casinos, der in der Schweiz verboten ist. Prof. Dr. Patrick Krauskopf, Experte für Wettbewerbsrecht der ZHAW School of Management and Law, gibt eine Einschätzung.

Der neue Hauptsponsor macht Sauber aber auch in der Schweiz Probleme, denn der Glücksspielanbieter Stake hat hierzulande keine Bewilligung und ist deshalb illegal. Damit verbunden ist ein Werbeverbot. Trotzdem ist der Stake-Schriftzug auf der Webseite des Schweizer Rennstalls Sauber, seinem Social-Media-Auftritt und auf den Kleidern der Mitarbeitenden omnipräsent.

Für Rechtsexperte Patrick Krauskopf ist deshalb klar: Sauber verstösst damit wohl gegen das Werbeverbot: «Sponsoring wäre erlaubt. Im vorliegenden Fall werden die Marken Stake und Sauber aber derart miteinander verbunden, beziehungsweise der Begriff Stake derart intensiv in das Gedächtnis von Zuschauenden geprägt, dass wir vermutlich hier die rote Linie zu unerlaubter Werbung überschritten haben», so Krauskopf, der als Professor für Wettbewerbsrecht an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften arbeitet.