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Organisationsentwicklung und -beratung

Wir erarbeiten und teilen Wissen und Praktiken für die positive Entwicklung von Menschen und sozialen Systemen.

Die Fachgruppe Organisationsentwicklung und -beratung hat eine systemisch-konstruktivistische Grundperspektive und basiert auf Werten der humanistischen sowie positiven Psychologie. Die systemisch-konstruktivistische Grundperspektive nimmt die grundsätzliche Eigenlogik von Systemen in den Blick und verweist darauf, dass Wahrheit stets eine Aushandlung darstellt. Die Werte der humanistischen und positiven Psychologie führen zu einer «menschenwürdigen» Praxis, welche im Detail zu definieren ist. Derzeit liegen unsere inhaltlichen Schwerpunkte bei folgenden Themen:

Forschungsthemen

Lehre

In der Lehre begegnen wir Studierenden als erwachsene Menschen mit teilweise bereits umfassenden Erfahrungen und Kompetenzen, die im Studium weiteres Wissen und Fähigkeiten erwerben wollen. Spezifische Lernsettings ermöglichen den Studierenden das Selberdenken und eine vertiefte Auseinandersetzung mit den vielfältigen Inhalten. Wir sehen Studierende als autonome Kundinnen und Kunden, muten ihnen aber durchaus Lernanforderungen, Feedbacks und Aufträge zu. Dabei schätzen wir eine gegenseitige kritische Auseinandersetzung.
Nach Abschluss des Studiums sind die Absolventinnen und Absolventen befähigt, komplexe Situationen zu analysieren und im jeweiligen Kontext zu relativieren. Sie sind in diesem Sinne Spezialistinnen und Spezialisten für das Unscharfe und Vorläufige.

Bachelormodule

Mastermodule

Transdisziplinäre und internationale Aktivitäten

Ganzheitliches Lernen ist eng mit eigenem Erleben und Erfahren verknüpft. Auch im Zeitalter von Digitalisierung und Virtualisierung kann nicht jeder Kontext und jede Erfahrung simuliert werden. Deshalb bieten wir unseren Studierenden verschiedene Möglichkeiten an, sich selbst in anderen Kontexten zu erleben. Dafür haben wir verschiedene Formate von Exkursionen, Workshops sowie Learning Journeys entwickelt, die das Explorieren in Themenfeldern der Arbeits- und Organisationspsychologie, aber auch in komplementären Disziplinen erlauben.

Zusammen mit unseren Partnerorganisationen vor Ort stellen wir Lernarchitekturen und -designs für die «nächste Gesellschaft» zur Verfügung. Dazu gehören Learning Journeys nach Israel und Indien, Exkursionen nach Berlin sowie verschiedene Einzelformate im In- und Ausland.

Design Thinking (Berlin)

Im Masterstudiengang wird im Modul Entrepreneurship der eigenen unternehmerischen Kraft und der Innovationsfähigkeit auf die Spur gegangen. Diese beiden Komponenten spielen in unterschiedlichen Formen eine wichtige Rolle in der heutigen Arbeitswelt. Teil des Moduls ist ein zweitägiger Workshop bei Dark Horse in Berlin.

Learning Journey (India)

Die Learning Journey India ist ein Kooperationsprogramm der Fachgruppe mit dem Takshashila Institute of India Studies. Die Studienreise führt jeweils im Sommer nach Bangalore. Ziel der Reise ist es, in die Kultur und das Leben Indiens einzutauchen und dabei auch psychologische Themen im indischen Kontext kennenzulernen.

Diverse Partnerschaften in Indien

  • Besuch einer Küche der Akshaya Patra Foundation mit Prof. Dr. Christoph Steinebach (Februar 2019)
  • Unterzeichnung des Memorandum of Understanding mit dem Indian Institute of Technology (IIT) Kharagpur (Februar 2019)
  • Internationale Konferenz zum Thema «Advances in Leadership & Management» in Zusammenarbeit mit der Indus Business Academy (September 2017)

Learning Journey (Israel)

Im Bachelorstudium bietet die Fachgruppe die Studienreise nach Israel an. Ziel dieser Reise ist es, sich mit der sozialen, ethnischen, politischen und religiösen Komplexität des Landes auseinanderzusetzen.

Dokumentationsfilm der Studienreise 2017 von Studierenden

Positive Organization (Bangkok)

Eines unserer Forschungsthemen beinhaltet Positive Organisationen. Darüber unterrichten wir auch an verschiedenen Universitäten und akademischen Institutionen im Ausland, wie hier beispielsweise in einem PhD-Kurs an der Assumption University in Bangkok.

(Grenzen)loses Arbeiten

Literatur der Fachgruppe Organisationsentwicklung und -beratung

Soziale Innovationen in der Führung sind heute wichtiger als je zuvor. Wer effektive und nachhaltige Kooperationen in Organisationen sicherstellen möchte, muss auf zwei Bühnen spielen. Es gilt individuelle Selbstentfaltung zu ermöglichen und gleichzeitig die Gemeinschaft zu fördern. Der Weg in die Arbeitswelt der Zukunft führt über die parallele Entfaltung individueller und kollektiver Potenziale. So können Unternehmen ihre Leistungsziele erreichen und gleichzeitig soziale Verantwortung wahrnehmen.

Das Buch führt ein potenzialfokussiertes Diagnose- und Entwicklungsmodell ein und zeigt anhand von zwei konkreten Fällen aus der Praxis sowohl Chancen als auch Grenzen von sozialen Innovationen in der Führung auf. Es fokussiert dabei auf bewährte Konzepte wie Vertrauen und Partizipation, die im unternehmerischen Kontext eine neue Bedeutung erhalten. Führungskräfte, Organisationsentwickler:innen und andere interessierte Praktiker:innen finden Handlungsimpulse zur Gestaltung von innovativen, partizipativen und vertrauensvollen Führungskulturen.

Digitale Erschöpfung & Self-Leadership

Der vorliegende Bericht stellt die Ergebnisse einer Untersuchung mit gemischtem Design über digitale Erschöpfung/digitaler Stress und Burnout im Zusammenhang mit Self-Leadership bei den ZHAW-Mitarbeitenden vor. Dazu wurden Daten aus sechs qualitativen Interviews sowie einer quantitativen onlinebasierten Umfrage (N = 132) ausgewertet. Für die Interviews wurde ein semistrukturierter Interviewleitfaden basierend auf der Methode von Helfferich (2011) entwickelt und die Auswertung wurde nach Mayring (2010) gestaltet. Quantitativ wurden deskriptive Untersuchungen sowie mehrere Regressionsanalysen durchgeführt.

Es konnten Zusammenhänge zwischen der Self-Leadership-Skala «natürliche Belohnungsstrategie» und der Burnoutskala «eigene Leistungseinschätzung» sowie zwischen digitalem Stress und der Burnoutskala «berufliche Erschöpfung» festgestellt werden. Die Self-Leadership-Skala «natürliche Belohnungsstrategie» kann als möglicher Prädiktor für die Burnoutskala «eigene Leistungseinschätzung» angenommen werden, während der digitale Stress die Burnoutskala «berufliche Erschöpfung» vorhersagt. Basierend auf den Ergebnissen werden abschliessend Handlungsempfehlungen dargelegt. Insbesondere das Training von Self-Leadership zeigt Potential einer wirksamen Stress- und Burnoutpräventionsmassnahme.

Selbstführung

Gesellschaftliche Trends und technologische Entwicklungen haben einen grossen Einfluss auf die Arbeitswelt. Damit verändern sich auch die Anforderungen an Berufstätige. Hier kommt Selbstführung ins Spiel. Selbstführung beschreibt die Fähigkeit, das eigene Verhalten und die Gedanken so zu beeinflussen, dass sie sich positiv auf Wohlbefinden, Ziele und Motivation auswirken.

Zusätzlich erscheint Anfang 2023 ein Springer Essential mit dem Titel: Resilienz im Projektmanagement: Zum produktiven Umgang mit Spannungsfeldern und Grenzen von Christian Bachmann und Michael Zirkler. Dabei ist Insbesondere Kapitel 2 zum Thema Grenzen in Bezug auf (Grenzen)loses Arbeiten interessant.

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