JAMESfocus
Seit 2010 bildet die JAMES-Studie alle zwei Jahre den Medienumgang von Jugendlichen in der Schweiz ab. In den Zwischenjahren werden die Daten jeweils vertieft ausgewertet und einzelne Themenschwerpunkte in Form der JAMESfocus-Berichte herausgearbeitet.
JAMESfocus 2022
10 Jahre Jugendmedienforschung

Die Schweizer Medienlandschaft und das Nutzungsverhalten haben sich im letzten Jahrzehnt stark verändert. Für den vorliegenden JAMESfocus-Bericht haben wir alle vorhandenen Daten aus den letzten zehn Jahren vertieft analysiert. Zum einen können wir so allgemeine Trends über den Zeitverlauf dokumentieren. Zum anderen haben wir die Zeitverläufe erstmalig auch gesondert über Subgruppen hinweg untersucht, so zum Beispiel über den sozioökonomischen Status, das Geschlecht oder den Migrationshintergrund. Die Analysen ermöglichen einen verdichteten Einblick in die Materie, wodurch wir neue Erkenntnisse gewinnen konnten.
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Rückblick auf ein Jahrzehnt Jugendmedienforschung(PDF 557,5 KB)
Retour sur une décennie d’études sur la jeunesse et les médias(PDF 542,7 KB)
Retrospettiva su un decennio di studio sui media tra i giovani(PDF 558,4 KB)
Looking Back on a Decade of Youth Media Research(PDF 508,5 KB)
JAMESfocus 2021
Hassrede im Internet

Jugendliche sind im Internet häufig mit Hassrede konfrontiert
Schweizer Jugendliche treffen während ihren Online-Aktivitäten häufig auf das Phänomen der Hassrede (engl. Hatespeech). Der JAMESfocus-Bericht zeigt grosse Unterschiede zwischen Mädchen und Jungen in der Wahrnehmung und Bewertung von Hasskommentaren. Gemäss den befragten Jugendlichen werden Menschen im Internet am häufigsten aufgrund ihres Aussehens diskriminiert.
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Hassrede im Internet(PDF 1,0 MB)
Informationsverhalten und Wohlbefinden in Krisenzeiten

Vor allem die sozialen Einschränkungen machten den Jugendlichen während dem ersten Lockdown im Frühling 2020 zu schaffen. Auch erlebten viele den Fernunterricht als belastend.
Die Massnahmen rund um den ersten Corona-Lockdown hatten weitreichende Auswirkungen auf das Leben der 12- bis 19-Jährigen. 66 Prozent belastete der fehlende Kontakt zu Freundinnen und Freunden. Nicht den Hobbys nachgehen zu können und in der Freizeitgestaltung eingeschränkt zu sein, wurde ausserdem als schwierig empfunden. Dies zeigt der JAMESfocus-Bericht zum psychischen Wohlbefinden und Informationsverhalten von Schweizer Jugendlichen während der ersten Corona-Massnahmen 2020.

«Die Resultate sind aus entwicklungspsychologischer Sicht wenig überraschend», sagt Gregor Waller, der die Studie zusammen mit seinem Team durchgeführt hat. «Für junge Menschen sind Kontakte zu Gleichaltrigen und Freiheiten ausserhalb des Elternhauses essenziell für die eigene Persönlichkeitsentwicklung.»
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Effekte des Corona-Shutdowns 2020(PDF 423,0 KB)
Répercussions du confinement lié au coronavirus 2020(PDF 415,4 KB)
JAMESfocus 2020
Mediennutzung und Gesundheit

Die meisten Jugendlichen in der Schweiz fühlen sich gesund. Jedoch leiden viele unter gesundheitlichen Beschwerden wie Kopf- und Rückenschmerzen, Müdigkeit oder Konzentrationsschwierigkeiten. Dies zeigt der neuste JAMESfocus-Bericht der ZHAW und Swisscom. Die Forschenden vermuten einen Zusammenhang zwischen bestimmten Formen der Mediennutzung und Gesundheitsaspekten.
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JAMESfocus 2019
Jugendliche und digitale Medien im Unterricht

Schweizer Lehrkräfte erleben die Digitalisierung mehrheitlich als Chance, wie der aktuelle JAMESfocus-Bericht zeigt. Die Vielseitigkeit digitaler Medien und die Förderung der Medienkompetenz sehen sie als grössten Vorteil. Unterstützung wünschen sie sich in technischen Belangen sowie bei didaktischen Fragen.
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Digitale Medien im Unterricht(PDF 596,7 KB)
Jugendliche und Fake-News

Fast 40 Prozent der Schweizer Jugendlichen waren bereits einmal mit Fake-News konfrontiert. Wie der neuste JAMESfocus-Bericht zeigt, vertrauen sie zwar den klassischen Medien, ihre Informationen beziehen Schweizer Jugendliche aber zunehmend aus Sozialen Medien. Ein solcher Medienkonsum begünstigt Fake-News und konfrontiert Jugendliche mit Manipulation und Fehlinformation.
JAMESfocus 2017
Filme, Games und YouTuber
Wie der neuste JAMESfocus-Bericht offenlegt, sind die Lieblings-YouTuber der Schweizer Jugendlichen meist männlich und stammen aus dem Nachbarland der eigenen Sprachregion. Beliebt sind zudem Science-Fiction/Fantasy-Filme und Shooter-Games. Bei Lieblings-Games werden die Altersbeschränkungen oft nicht eingehalten.
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Filme-Games-YouTuber(PDF 834,5 KB)
Handyverhalten und Nachhaltigkeit

Jugendliche in der Schweiz ersetzen ihr Handy durchschnittlich nach knapp zwei Jahren, zeigt der neuste JAMESfocus-Bericht. Oft ist beim Kauf der Wunsch nach einem neueren oder besseren Modell ausschlaggebend. Nachhaltigkeit spielt dabei kaum eine Rolle, denn das Bewusstsein dafür ist nicht sehr gross.
Online-Verhalten

Die meisten Jugendlichen in der Schweiz weisen ein unproblematisches Online-Verhalten auf wie der JAMESfocus-Bericht zeigt. Die Suchtgefahr kann jedoch mit der Anzahl internetfähiger Geräte und der Online-Dauer steigen, vor allem wenn Jugendliche häufiger zur Unterhaltung surfen, mehr fernsehen oder öfter gamen.
Interview mit Prof. Dr. Daniel Süss zu JAMESfocus
JAMESfocus 2015
Mediennutzung und Schlafqualität
Schlaf ist ein wichtiger Bereich unseres Lebens. Ob und wie der Schlaf mit der Mediennutzung zusammenhängt, wurde im Rahmen des JAMESfocus-Berichts «Mediennutzung und Schlafqualität» untersucht.
Es konnten Risiko- und Schutzfaktoren für die Schlafqualität identifiziert werden. Abgeleitet aus dem theoretischen Hintergrund und den Ergebnissen sind Tipps für Eltern und Lehrkräfte entstanden.
Medienkurse und Medienkompetenz
Medienkurse helfen Jugendlichen, gezielt Informationen über Neue Medien zu erhalten und sensibilisieren sie in Bezug auf Gefahren. Für die Entwicklung von Medienkompetenz ist das private Umfeld aber genauso wichtig. Das medienpsychologische Forschungsteam empfiehlt gemäss dem JAMESfocus-Bericht deshalb Medienkurse in der Schule oder Freizeit als Ergänzung zur elterlichen Medienerziehung.
JAMESfocus 2013
In der JAMESfocus-Ausgabe von 2013 wird in vier einzelnen Berichten den folgenden Fragen nachgegangen:
- Wie und warum schützen Jugendliche ihre Privatsphäre im Internet und wo benötigen sie diesbezüglich noch Unterstützung?
- Profitieren Jugendliche von Medienkompetenz-Kursen?
- Spielt die Beziehung zu den Eltern bei der Mediennutzung eine Rolle?
- Welchen Einfluss hat die Mediennutzung auf die Schulleistung der Jugendlichen?
Downloads 2013
(D)
Mediennutzung und Schulleistung(PDF 306,0 KB)
Medien in der Eltern-Kind-Beziehung(PDF 345,6 KB)
Privatsphäre in Sozialen Netzwerken(PDF 313,5 KB)
Wirksamkeit von Medienkompetenz-Kursen(PDF 264,5 KB)
(F)
Cours sur la compétence en matière de médias(PDF 209,2 KB)
Médias dans la relation parent-enfant(PDF 348,3 KB)
Sphère privée dans les réseaux sociaux(PDF 303,5 KB)
Utilisation des médias et résultats scolaires(PDF 294,6 KB)
(I)
Efficacia dei corsi sulla competenza mediatica(PDF 244,0 KB)
Il ruolo dei media nel rapporto genitori-figli(PDF 406,5 KB)
La sfera privata nei social network(PDF 281,1 KB)
Uso dei media e rendimento scolastico(PDF 287,8 KB)
JAMESfocus 2011
Mediennutzungstypen bei Schweizer Jugendlichen – zwischen Risikoverhalten und positivem Umgang
Jugendliche gehen auf sehr unterschiedliche Weise mit den Medien um. Der JAMESfocus Bericht 2011 ermöglicht einen differenzierteren Blick auf das, was im ersten Moment homogen erscheint. Auf der Grundlage der Daten aus der JAMES-Studie 2010 wurden verschiedene Freizeit- und Mediennutzungstypen herausgearbeitet. Die ermittelten Nutzungstypen wurden mit Befunden aus anderen Studien aus der Schweiz und aus Deutschland verglichen. Weiter wurden Themenfelder wie das Medienwissen und der kreative Umgang mit Medien näher beleuchtet, aber auch Bereiche wie Social Networks, Cyberbullying und die Handynutzung.
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Forschungsteam
Projektleitung
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Stv. Direktor/in Departement Angewandte ...
Mitglied der Departementsleitung, Leiter des ...
Mitarbeitende
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Wissenschaftliche Mitarbeiterin; Fachgruppe ...
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Wissenschaftliche Mitarbeiterin; Fachgruppe ...
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Psychologin/Psychotherapeutin am PI und IAP:; - ...
Kooperationspartner
Swisscom unterstützt die JAMES-Studie als Kooperationspartnerin der ZHAW. Das Unternehmen hat die Studie in Auftrag gegeben und finanziert.
Projektleitung Swisscom
Michael In-Albon