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Doktorat

Zur Förderung ihres wissenschaftlichen Nachwuchses kooperieren das Departement Angewandte Psychologie, die FHGR, die FHNW, die Universität Basel und die Universität Zürich. Im Rahmen der Doktoratskooperation «Applied Psychological and Communication Sciences» fördern wir primär talentierte FH-Masterabsolventen/-innen, aber auch Interessierte mit einem universitären Abschluss.

Doktoratsausbildung

Im Mittelpunkt des gemeinsamen wissenschaftlichen Interesses der nachfolgenden Kooperationspartner stehen Themen des Wandels psychologischer und kommunikativer Phänomene und ihrer wissenschaftlichen Analyse im Hinblick auf aktuelle Anwendungsfelder:

  • Departement Angewandte Psychologie der ZHAW
  • Departement Angewandte Zukunftstechnologien der FHGR
  • Hochschule für Angewandte Psychologie der FHNW
  • Fakultät für Psychologie der Universität Basel
  • IKMZ der Universität Zürich
  • Psychologisches Institut der Universität Zürich

Die Doktoratsausbildung im Rahmen dieser hochschultypenübergreifenden Zusammenarbeit wird von swissuniversities von 2021 bis 2024 mit Bundesmitteln unterstützt. Hintergrundinformationen zu dieser Nachwuchsförderung sind bei swissuniversities verfügbar. Leading House der Kooperation ist das Departement Angewandte Psychologie der ZHAW. 

Die involvierten Professuren der jeweiligen Fachhochschule und der Universität Basel oder der Universität Zürich sind gemeinsam an der Betreuung der Doktorierenden beteiligt. Der Doktortitel «Dr. phil», bzw. «PhD», wird durch die Universität verliehen. Die Doktorierenden arbeiten in der Regel an einer der oben genannten Fachhochschulen und sind an der Universität Basel oder der Universität Zürich immatrikuliert. Ihre Doktorarbeit entspricht den spezifischen Besonderheiten der Fachhochschulen bezüglich Forschungstyp und -methodik. D. h. die Forschung ist anwendungsorientiert und ist in der Regel an Drittmittelprojekte der jeweiligen Fachhochschule oder an Projekte zu deren Forschungs­schwerpunkten gekoppelt.

Das Kernstück des Doktorats ist der Erwerb wissenschaft­licher Kompetenz durch einen persönlichen und originären Beitrag zur wissenschaftlichen Forschung. Der Erwerb fachlicher, methodischer und transversaler Kenntnisse und Kompetenzen sowie die wissenschaftliche Sozialisation und Netzwerkbildung sind zentrale Zielsetzungen dieser individuellen Doktoratsausbildung.

Fachliche und interdisziplinäre Schwerpunkte

Das Kooperationsprojekt verfolgt das Ziel, innovative und gesellschaftlich bedeutsame Forschungsfelder in den folgenden vier thematischen Clustern durch Doktoratsprojekte weiterzuentwickeln: 

  1. Erleben, Verhalten und Lernen im Kontext sozialer und technologischer Innovationen
  2. Psychische Gesundheit und Wohlbefinden
  3. Umgang mit Risiken und Entscheidungsprozessen
  4. Vielfalt von menschlichen Entwicklungen, Arbeits- und Lebensformen

Dabei liegt ein Fokus insbesondere auf Fragen von Medien und Kommunikation. Die beteiligten Professuren wollen den fachlichen und methodischen Austausch intensivieren und die angewandte Grundlagenforschung und Theoriebildung voranbringen. Die besonderen Stärken der beiden Hochschultypen – z. B. experimentelle Forschung am IKMZ der UZH, anwendungsorientierte Grundlagenforschung in den Bereichen Umwelt- und Gesundheitspsychologie und Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen an der ZHAW – können von allen Teilnehmenden genutzt werden. Die entsprechenden Hochschulen verfügen über reichhaltige nationale und internationale Netzwerke, die u.a. in Summer Schools und Workshops einbezogen werden. Die bestehenden Kontakte mit Praxispartnern können für inhaltlichen Austausch und Exkursionen genutzt werden, womit sie das Programm nachhaltig unterstützen. Zudem bestehen Kooperationen mit europäischen und aussereuropäischen Forschungszentren.

Broschüre Doktorat

Zulassung und Immatrikulation

Zulassung

Die Zulassung zum Doktorat erfordert einen Masterabschluss einer Fachhochschule oder einer Universität. Sie kann von weiteren inhaltlichen und formalen Kriterien abhängig gemacht werden. Die Zulassungskriterien und die Zulassungsverfahren sind in der Promotionsordnung der Fakultät für Psychologie der Universität Basel bzw. in der Promotionsverordnung der Philosophischen Fakultät der Universität Zürich geregelt. Mit dieser Doktoratsausbildung sollen insbesondere talentierte FH-Absolventinnen und -Absolventen gefördert werden. Das Programm steht aber auch Personen mit einem universitären Abschluss offen.

Immatrikulationspflicht

Doktorierende müssen sich zum nächstmöglichen Termin an der Universität Basel bzw. der Universität Zürich immatrikulieren und bleiben während der ganzen Doktoratszeit bis zum Abschluss des Promotionsverfahrens immatrikuliert.

Bewerbung

Ablauf der Doktoratsbewerbung

  1. Auskünfte zum Doktoratskooperationsprojekt im Bereich Angewandte Psychologie und Kommunikationswissenschaften erteilen die beiden Koordinationspersonen des Kooperationsprojekts Michael Josef Burtscher und Brigitte Eich-Stierli.
  2. Doktoratsinteressierte besprechen ihre Forschungsidee mit der Professorin oder dem Professor des jeweiligen Fachbereichs an ihrer Fachhochschule. Als Vorbereitung auf das Gespräch halten die Doktoratsinteressierten ihre Forschungsidee auf einer A4-Seite fest. Wenn die Professorin bzw. der Professor sich zur Betreuung der Doktorarbeit bereit erklärt und an der gewünschten Partneruniversität ein Promotionsrecht besitzt, stellt sie/er nach Rücksprache mit der/dem potenziellen Doktoratsstudierenden eine Promotionskommission zusammen. Die Zusammensetzung der Promotionskommission ist von der Dekanin/vom Dekan bzw. dem Promotionsausschuss der Fakultät der gewünschten Partneruniversität genehmigen zu lassen. Der/die Fachhochschul-Professor/-in ist in der Regel Zweitbetreuer/-in der Dissertation. Die Fachhochschul- und die Universitätsprofessoren /-innen werden sich im Sinne der Doktorierenden sorgfältig absprechen.
  3. Die Doktoratsinteressierten reichen eine Bewerbung bei der Universität ein.
    Informationen zur Bewerbung an der Universität Zürich
    Informationen zur Bewerbung an der Universität Basel
  4. Es ist eine Doktoratsvereinbarung basierend auf der Richtlinie zur Gestaltung der Doktoratsstufe an der Universität Basel bzw. der Promotionsverordnung der Philosophischen Fakultät der Universität Zürich über den Ablauf, die Ziele und die Rahmenbedingungen des Doktorats abzuschliessen. Mit der Fachhochschule sind weitere Vereinbarungen sowie Finanzierungsfragen zu klären.

Angebote für Doktorierende

Im Rahmen des allgemeinen Doktorats sind eine Mindest-Anzahl ECTS Credits aus dem Bereich fachlicher Kompetenzen und aus dem Bereich überfachlicher Kompetenzen zu erwerben. Einzelheiten hierzu sind bei der Universität Zürich der Rahmenverordnung RVO PhF und der Studienordnung und bei der Universität Basel der Promotionsordnung der Fakultät für Psychologie sowie einem Merkblatt zu entnehmen.  

Die Doktorierenden erklären sich in der Zusatzvereinbarung damit einverstanden, die speziell im Rahmen dieses Kooperationsprojektes konzipierten Angebote wie Summer Schools, Workshops und Exkursionen zu nutzen. Zusätzlich besuchen sie die Kolloquien für Doktorierende und weitere Kurse zur Vertiefung der überfachlichen Kompetenzen, die an der Universität Basel, der Universität Zürich und an den beteiligten Fachhochschulen angeboten werden.

Fördermittel

Die Doc.CH-Beiträge des SNF richten sich an vielversprechende Forscherinnen und Forscher, die in der Schweiz eine Dissertation zu einem selbstgewählten Thema im Bereich der Geistes- und Sozialwissenschaften verfassen möchten.

Der Beitrag beinhaltet das Salär des oder der Doktorierenden und trägt zur Deckung der Kosten bei, die mit der Umsetzung des Projekts verbunden sind. Die Dauer der Förderung beträgt zwei bis vier Jahre.

Weitere Informationen zu den Teilnahmebedingungen und  zur Gesuchseingabe siehe https://www.snf.ch/de/YyNH009fxuDiGk7U/foerderung/karrieren/docch