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Digitale Medien im Kontext von Familien mit Kindern

Die ADELE-Studie untersucht den Medienumgang von Kindern im Alter von 4 bis 7 Jahren im Kontext ihrer Familien. ADELE steht für Activités, Digitales, Education, Loisirs, Enfants. Die Studie ermöglicht vertiefte Einblicke in verschiedene Einflussfaktoren des familiären Kontextes auf die Mediennutzung der Kinder.

ADELE+ Studie 2020

In der Studie ADELE+ wurde untersucht, wie häufig und in welcher Form 4- bis 6-jährige Vorschulkinder in der Schweiz Medien nutzen und inwiefern der digitale Medienumgang mit gesundheitsrelevanten Aspekten korreliert. Wie die Ergebnisse zeigen, hängt die Intensität der digitalen Mediennutzung nicht mit dem psychischen oder körperlichen Wohlbefinden zusammen. Jedoch weisen die Befunde einen schwachen Zusammenhang zwischen der Bildschirmzeit und der Schlafqualität der Kinder auf.

Der Bericht wurde im Auftrag des Schweizerischen Gesundheitsobservatorium (Obsan) im Rahmen des Nationalen Gesundheitsberichts 2020 «Gesundheit in der Schweiz – Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene» erstellt.

ADELE Studie 2018

Digitale Medien üben auf Schweizer Kinder im Vorschulalter eine starke Faszination aus. Im Vergleich mit anderen Aktivitäten bevorzugen die Kinder aber nicht-mediale Aktivitäten wie Spielen mit Freunden oder aktives Bewegen, wie die ADELE-Studie der ZHAW zeigt.

Kinder von 4 bis 7 Jahren setzen digitale Medien vor allem unterhaltungsorientiert ein. Sie schauen TV, spielen Games und hören Musik. Mit zunehmendem Alter kommen weitere Aspekte, wie telefonieren oder versenden von Kurznachrichten hinzu. Kinder werden häufig durch das Umfeld zu digitalen Aktivitäten angeregt. Hauptmotive für die Nutzung digitaler Medien sind Spass, Unterhaltung und Neugier.

Die Nutzungszeit von digitalen Medien hängt von der Vermittlung und den Regeln der Eltern ab. Auch beeinflussen die Jahreszeit und das Wetter die Nutzung. Je mehr Alternativen die Kinder haben, desto weniger nutzen sie digitale Medien. Während die zeitliche Kontrolle des Nutzungsverhaltens gut durchsetzbar ist, stellt die Kontrolle der Inhalte die Eltern vor grössere Herausforderungen. Die Eltern sind unsicher in Bezug auf die «richtige Medienerziehung» und den optimalen Einsatz von Medien.

Interview mit Gregor Waller

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