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Gesundheit

Neue Leitung der Fachstelle Interprofessionelle Lehre und Praxis

Ab September 2023 übernimmt Prof. Dr. Marion Huber die Leitung der Fachstelle Interprofessionelle Lehre und Praxis (IPLP) am Institut für Public Health. Der langjährige Leiter Emanuel Feusi tritt auf eigenen Wunsch zurück und wird als Dozent tätig sein.

«Mit Marion Huber können wir die starke Stellung der interprofessionellen Zusammenarbeit in Lehre und Praxis in- und ausserhalb der ZHAW weiterentwickeln», ist Andreas Pfister, Co-Leiter des Instituts für Public Health, überzeugt. «Marion Huber ist im Bereich der Interprofessionalität national wie international hervorragend vernetzt und verfügt über einen breiten Kompetenzausweis in Lehre, Forschung und Praxis», so Pfister weiter.

Die diplomierte Physiotherapeutin und promovierte Psychologin arbeitet seit 2009 als stellvertretende Leiterin der Fachstelle Interprofessionelle Lehre und Praxis (IPLP) an der ZHAW, seit 2015 ist Huber Professorin für Interprofessionelle Zusammenarbeit und Kommunikation. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören die interprofessionelle Bildung, der Aufbau von Kompetenzen zur interprofessionellen Zusammenarbeit und die mentale Gesundheit von Studierenden.

Physiotherapeutin, Heilpraktikerin, Psychologin

In ihrem Erstberuf als Physiotherapeutin befasste sich Marion Huber mit komplexen neurologischen Krankheitsbildern, so zum Beispiel mit schweren Schädigungen des zentralen und peripheren Nervensystems, und konnte intensive Erfahrungen in inter- und transprofessionellen Teams sammeln. Die vielfältigen Zusatzbeschwerden bei neurologischen Erkrankungen führten die Physiotherapeutin zur Naturheilmedizin und schliesslich zum Studium der Psychologie und der Neurowissenschaften, das sie mit einem Doktorat abschloss.

Neben der ZHAW ist die Klinik für Neurorehabilitation und Paraplegiologie RAHAB Basel eine wichtige Station in Hubers Laufbahn. Dort war sie während 12 Jahren in verschiedenen Funktionen tätig, unter anderem in der Pflege auf der Wachkomastation, als Physiotherapeutin, Klinische Ausbildnerin und wissenschaftliche Mitarbeiterin. An der ZHAW hat die heute 57-Jährige zahlreiche Lehrangebote mitentwickelt und war 2019 massgeblich an der Lancierung der Zürcher klinischen Ausbildungsstation ZIPAS beteiligt, deren Begleitevaluation sie seither verantwortet. In der ZIPAS betreuen Lernende und Studierende aus unterschiedlichen Gesundheitsberufen und Bildungsstufen gemeinsam Patient:innen unter der Supervision von Expert:innen.

Emanuel Feusi konzertiert sich aufs Unterrichten

Der langjährige Fachstellenleiter Emanuel Feusi tritt per September 2023 auf eigenen Wunsch zurück. In seiner letzten Berufsphase möchte sich der 63-Jährige wieder ganz auf das Unterrichten konzentrieren. «Emanuel Feusi hat die Entwicklung interprofessioneller Zusammenarbeit und Bildung sowie den Aufbau der Fachstelle während 16 Jahren massgeblich mitgeprägt und Hervorragendes geleistet. Ohne ihn wäre die Fachstelle IPLP nicht dort, wo sie heute ist», betont Andreas Pfister. Das Departement Gesundheit dankt Emanuel Feusi für sein langjähriges Engagement und wünscht ihm viel Freude in seiner Rolle als Dozent.