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Erste Ergotherapeutinnen und Hebammen mit einem Master of Advanced Studies

Diese Damen haben es geschafft! Sie sind die MAS-Pionierinnen der Ergotherapie und der Hebammen.

Master of Advanced Studies: Christina Diebold, Regula Aeberli, Susi Ettlin Wicki, Colette Carroz, Bettina Brunner, Anna-Tina Weber-Tramèr (vlnr) (Andrea Bach war leider verhindert und fehlt auf dem Foto)

Sie absolvierten in neun Modulen drei CAS und brachten dabei ihr Wissen mit neusten Erkenntnissen aus Praxis und Forschung auf den aktuellen Stand. Dabei vertieften, erweiterten und ergänzten sie ihre fachlichen Kompetenzen und lernten Forschungsmethoden kennen und anwenden. Für ihre Masterthesis eruierten sie ein Thema aus ihrem Berufsalltag, das sie nach wissenschaftlichen Kriterien bearbeiteten. Ebenso fassten sie die gewonnen Resultate in ihrer Masterarbeit zusammen und präsentierten sie zum Abschluss einem interessierten Publikum.

Auf diesem Weg brachten sie nicht nur sich selber weiter. Mit ihren Masterarbeiten bringen sie auch die Praxis ein Stück weiter.

Wir gratulieren den Absolventinnen herzlich zu ihrem Erfolg!

Hier ein kurzer Einblick in die bearbeiteten Themen:

Regula Aeberli, MAS Hebammenkompetenzenplus :
«Leben mit dem Ungeborenen. Die Beziehung werdender Mütter zu ihrem ungeborenen Kind.»
Die Mutter-Kind-Beziehung entwickelt sich bereits in der Schwangerschaft und bildet den Grundstein für die spätere Bindung. Regula Aeberli befragte Schwangere, wie sie die Beziehung zu ihrem Ungeborenen erleben. Anhand der Auswertung ihrer narrativen Interviews formulierte sie Empfehlungen, wie Hebammen diese wichtige Beziehung von Anfang fördern und unterstützen können.

Andrea Bach, MAS in Ergotherapie/Spezialisierung Handtherapie:
«Betätigungsbasierte Befunderhebung in der Handtherapie. Eine Umfrage in der Deutschschweiz.»
Anhand einer Online-Umfrage eruierte Andrea Bach, wie das Partizipationsparadigma bei der betätigungsbasierten Befunderhebung im Bereich Handtherapie umgesetzt wird. Ihre Auswertung zeigt neben der Einsatzhäufigkeit auch Hindernisgründe und Sichtweisen zu dieser spezifischen Art der Befunderhebung.

Bettina Brunner, MAS in Ergotherapie/Spezialisierung Handtherapie:
«Tendovaginitis de Quervain: Interventionen in der Schweizer Ergotherapiepraxis im Vergleich mit der European Guideline und der Evidenz.»
Mit der strukturierten Auswertung ihrer Umfrage zur Behandlung der Tendovaginitis de Quervain konnte Bettina Brunner aufzeigen, dass Schweizer Ergotherapeutinnen und –therapeuten ihre Patienten entsprechend dem heutigen Stand der Evidenz und gemäss der Empfehlungen der Europäischen Guideline behandeln.

Colette Carroz, MAS in Ergotherapie/Spezialisierung Neurologie.
«Ergotherapie bei Personen mit M. Parkinson mit Deep Brain Stimulation. Eine Angebotserweiterung.»
Um das neue Angebot der Deep Brain Stimulation in der Praxis einführen zu können, hat Colette Carroz anhand einer Literaturrecherche das spezifische Wissen gesammelt und ausgewertet. Anhand ihrer Ergebnisse hat sie ein Dokument zu den Rollen und Aufgaben verfasst sowie ein Konzept, das zur Wissensvermittlung an ein Team genutzt werden kann.

Christina Diebold, MAS Hebammenkompetenzenplus:
«Geburtsvorbereitung für Mehrlingseltern. Themen und Informationen, die Mehrlingseltern in einem Geburtsvorbereitungskurs als wichtig erachten.»
Um den Bedürfnissen werdender Eltern von Mehrlingen gerecht zu werden, befragte Christina Diebold Mehrlingseltern in Deutschland, Österreich und der Schweiz, welche Themen und Informationen sie für die Geburtsvorbereitung wichtig finden. Sie wertete insgesamt 429 Antworten zugunsten einer bedürfnisgerechten Information in Geburtsvorbereitungskursen aus.

Susi Ettlin, MAS Hebammenkompetenzenplus:
«Informationsquelle Internet. Eine Herausforderung für die Hebamme in der Schwangerenbetreuung.»
Auch Schwangere nutzen selbstverständlich das Internet zu Fragen, die sie beschäftigen. Susi Ettlin untersuchte die aktuelle Literatur zu diesem Phänomen, um aufzuzeigen, wie Hebammen in der Schwangerenbetreuung Klientinnen darin unterstützen können, die Informationsflut einzuordnen und zu verifizieren.  

Anna-Tina Weber-Tramèr, MAS Hebammenkompetenzenplus:
«Zwischen den Geschlechtern: Disorder of Sex Development (DSD). Eine Herausforderung für Hebammen.»
Um den Bedürfnissen und Wünschen der Eltern von Neugeborenen mit einer Disorder of Sex Development gerecht werden zu können, befragte Anna-Tina Weber-Tramèr fünf Mütter in semistrukturierten Interviews. Anhand der Analyse nach Meyring fasste sie Bedürfnisse und Erwartungen der Eltern zusammen und zeigte auf, wie Hebammen dieser Situation gerecht werden können.