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Demenz, Krebstherapie und Jugendtabus

Am Departement Angewandte Psychologie konnten im September 80 Absolventinnen und Absolventen ihr Bachelor- oder Masterdiplom in Angewandter Psychologie in Empfang nehmen. Die besten Abschlussarbeiten wurden ausgezeichnet.

Am Departement Angewandte Psychologie haben die diesjährigen Absolventinnen und Absolventen ihr Studium in Angewandter Psychologie mit dem Bachelor- oder Masterdiplom abgeschlossen. Insgesamt wurden 49 Bachelor- und 31 Master-Diplome vergeben. Das generalistische Studium ermöglichte den Absolventinnen und Absolventen, sich in einer der drei Vertiefungsrichtungen Arbeits- und Organisationspsychologie, Entwicklungs- und Persönlichkeitspsychologie oder Klinische Psychologie zu spezialisieren.

Am Puls gesellschaftlicher Brennthemen
Herausragende Abschlussarbeiten werden jährlich durch die Stiftung IAP zur Förderung der Angewandten Psychologie sowie den Schweizerischen Berufsverband für Angewandte Psychologie SBAP prämiert. Die diesjährigen Prämierungen gingen an Abschlussarbeiten, die den Puls der Zeit trafen:

Prämierte Bachelorarbeiten:

  • «Psychosoziale Belastungen während der Radiotherapie» von Angelika Roduner und Max Emch
    Die Arbeit untersuchte die psychosozialen Belastungen von Patientinnen und Patienten während einer Radiotherapie im Rahmen einer onkologischen Behandlung und zeigte den Umgang mit diesen Belastungen aus der Sicht der Betroffenen auf. Die Resultate zeigten, dass die Betroffenen die Belastungen vor allem ausserhalb der Behandlungssituation, im direkten Umfeld oder im allgemeinen Lebensalltag, wahrnehmen. Zudem scheint die wesentliche Belastung durch körperliche Beschwerden und Nebenwirkungen der Radiotherapie ausgelöst zu werden.
  • «Frühkindliche Regulationsstörungen» von Tanja Sturzenegger
    Die Arbeit beschäftigt sich mit den frühkindlichen Regulationsstörungen wie exzessivem Schreien, Schlafstörungen oder Fütterungsstörungen. 

Prämierte Masterarbeiten:

  • «Demenzdiagnostik in Altersinstitutionen» von Helen Bachmann
    Die Arbeit stellt Qualitätskriterien für Demenzdiagnostik in Altersinstitutionen auf, identifiziert Faktoren, welche die Einbettung von Diagnostik beeinflussen und präzisiert Lösungsansätze, um die zukünftige Versorgung von Menschen mit Demenz zu verbessern.
  • «JAMES an Sonderschulen» von Sibylle Beyeler
    Die Arbeit befasst sich mit der Mediennutzung 12- bis 17-jähriger Jugendlicher, die aufgrund von Verhaltensauffälligkeiten eine Sonderschule besuchen, und vergleicht sie mit den Mediennutzungsgewohnheiten Gleichaltriger.
  • «Darüber spreche ich nicht! » von Sandra Winzeler
    Die Arbeit befasst sich mit Tabuthemen in der Adoleszenz. Welche Funktion haben sie? Wie werden Tabus angesprochen? Die Ergebnisse zeigen, dass sexuelle Themen am häufigsten tabuisiert werden. Zudem gelten familiäre Angelegenheiten, die Erfüllung gesellschaftlicher Normen, selbstverletzendes Verhalten und Suizidalität als Tabu.