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Von beruflicher Identität bis Mini Activity – Masterpräsentationen Ergotherapie

Am 14. März 2024 präsentierten sechs Absolventinnen des Europäischen Masters of Science in Ergotherapie am ZHAW-Departement Gesundheit ihre Masterarbeiten. Gut 70 Interessierte verfolgten die Präsentationen online sowie vor Ort und erlebten, wie viel Herzblut in den Arbeiten steckt.

Sie hatten während zwei Jahren an fünf europäischen Hochschulen studiert, ergotherapeutisches Fach- und Forschungswissen vertieft und sich eine Community aus internationalen Ergotherapeut:innen aufgebaut. Zum krönenden Abschluss präsentierten Ellen Claessens, Tessa Craver, Alexandra Decker, Clémence Orain, Chantal Wildhaber und Miranda Zwijgers am ZHAW-Departement Gesundheit vor Publikum ihre Masterarbeiten.

Auseinandersetzung mit Herzensthemen

Die Masterpräsentationen sind freiwillig. Wer sich darauf einlässt, tut dies aus Leidenschaft. Dieser rote Faden zog sich durch alle Präsentationen hindurch – so unterschiedlich die Themen auch waren. So berichtete die Belgierin Ellen Claessens über ihre Auseinandersetzung mit der Frage, wie Ergotherapeut:innen in Flandern ihre berufliche Identität entwickeln, während Tessa Craver die  Erfahrungen ausländischer Ergotherapeut:innen im öffentlichen Britischen Gesundheitssystem analysierte. Was Menschen erleben, die im Erwachsenenalter infolge einer Krankheit taub und blind werden beschäftigte Miranda Zwinjgers und Clémence Orain liess Kinder mit Behinderungen auf Primarschul-Spielplätzen zu Wort kommen. Einem sehr praxisorientierten Thema widmete sich Chantal Wildhaber. Sie befasste sich damit, wie der Mini Activity Ansatz evidenzbasiert und praktikabel überarbeitet werden kann. Diese Sammlung an zwei-minütigen Mini-Aktivitäten zur Resilienzförderung war vor bald zehn Jahren von Schweizer Ergotherapeut:innen entwickelt worden. Und last but not least führte Alexandra Decker unter dem Titel «Exploring the flowerbed full of meaning.» eine qualitative Einzelfallstudie zu den Betätigungen einer 41-Jährigen durch.

Würdigende Worte und Apéro

Engagement und Leidenschaft waren auch aus den Reden der Supervisor:innen im Anschluss an die Präsentationen zu spüren. In der Abschlusszeremonie gingen sie auf die «Journeys» ihrer Masterstudierenden ein, betonten Höhen und Tiefen sowie die vielfältigen Lernerfahrungen, die damit einhergingen. Die feierliche Stimmung war auch beim Apéro, mit dem die Absolvierenden, Dozierenden und Gäste den Anlass ausklingen liessen.

Anmeldefrist bis 1. Mai

Was mit der Feier endete, startet Ende August 2024 erneut. Bis am 1. Mai 2024 können sich Interessierte für den nächsten Durchgang des europäischen MSc-Studiengangs anmelden. Nach dem Startmodul in Brighton, England, geht es für sie im Dezember nach Amsterdam, darauf folgt im März 2025 Winterthur, im Juni A Coruña, Spanien, und zum Abschluss, im November 2025, Stockholm.