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Tarifeingriff in der Physiotherapie – worum geht’s’?

Der Bundesrat will in die Tarifstruktur für physiotherapeutische Leistungen eingreifen und hat zwei Vorschläge in die Vernehmlassung geschickt. Der Berufsverband Physioswiss hat innert Kürze reagiert und eine Petition lanciert.

Die Gründe für den Tarifeingriff sind vielfältig und komplex. Das Institut für Physiotherapie teilt die Befürchtung des Berufsverbandes, dass die vorgeschlagene Änderung des Bundesrats zu einer Tarifkürzung führt und sich die wirtschaftliche Lage von Physiotherapie-Praxen markant verschlechtern könnte. Damit würde sich der bereits bestehende Fachkräftemangel in der Physiotherapie wahrscheinlich weiter verschärfen. Zudem würden Anreize geschaffen, welche zu einer Verschlechterung der Versorgung von Patient:innen mit komplexen Situationen führen könnte.

Bedarf an Verhandlungen auf Basis empirischer Daten

Als Aus- und Weiterbildungsinstitution beobachten wir diese Entwicklung und nehmen sie kritisch zur Kenntnis. Seit langem wären Verhandlungen zwischen den Tarifpartnern physioswiss und den Krankenkassenverbänden nötig. Wir unterstützen die Bestrebung, dass basierend auf empirischen Daten ein sachgerechter und betriebswirtschaftlich bemessener Tarif ausgehandelt wird, denn wir als Aus- und Weiterbildungsinstitution haben auch die Versorgung der Bevölkerung und die Arbeitsbedingungen unserer Absolvent:innen im Blick.