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Physiotherapie-Studentin an Rettungsschwimm-Weltmeisterschaft in Australien

Annika Lindenmeyer, BSc-Studentin im 5. Semester, fährt mit der Schweizer Nationalmannschaft des Rettungsschwimmsports zur Weltmeisterschaft (7.-18. November) nach Adelaide, Australien. Für ihre Wettkämpfe wünschen wir ihr viel Erfolg.

Der Rettungsschwimmsport besteht aus Pool- und Surfdisziplinen – Disziplinen in offenen Gewässern, Meeren und Seen – bei denen sich die Athleten einerseits im Schwimmen aber auch in den verschiedenen Techniken im Umgang mit diversen Rettungsgeräten im Wasser und/ oder im Sand messen. Es gibt Einzel- und Staffeldisziplinen.

Im Gegensatz zu den Ländern mit Meeranstoss ist der Rettungsschwimmsport in der Schweiz kaum bekannt. Die Schweizer Nationalmannschaft besteht aus einem Team von sechs Frauen und sechs Männern.

Kurzinterview mit Annika Lindenmeyer

Warum haben Sie sich für das Physiotherapie-Studium entschieden?

Schon als Kind habe ich mich sehr für Medizin und Sport interessiert. Nach mehreren eigenen Erfahrungen als Patientin habe ich die Physiotherapie als perfekte Kombination meiner Interessen gefunden. Auch der nahe Kontakt mit Menschen begeistert und erfüllt mich sehr.

Sie studieren Physiotherapie und machen Spitzensport, wie lässt sich das vereinbaren?

Durch gute Organisation und viel Disziplin! Die Erfahrung hat mir deutlich gezeigt, dass ich unter Zeitdruck und Stress viel effizienter und speditiver arbeiten kann. So lerne ich bspw. im Zug oder im Flieger auf dem Weg zu Wettkämpfen oder Trainings und nutze so die „verlorene“ Zeit aus. Ich darf mich enorm glücklich schätzen, dass ich stets auf grosse Unterstützung von meiner Familie und Freunden zählen darf!

Wie oft trainieren Sie pro Woche?

Ich trainiere 5-7 Mal pro Woche im oder auf dem Wasser.

Wie ist die Saison 2012 bisher gelaufen?

Für mich ist das Jahr 2012 bisher ein erfolgreiches gewesen. Ich konnte meine Schweizer Rekorde weiter verbessern und habe persönliche Bestleistungen realisieren können.

Leider habe ich nun aufgrund eines Übertrainings eine lange Trainingspause hinter mir. Im Moment taste ich mich langsam an den Trainingsalltag zurück, um mich dennoch bestmöglich auf die bevorstehenden Wettkämpfe vorzubereiten.

Nun fahren Sie an die Weltmeisterschaften nach Australien, was sind Ihre Ziele?

Ich wünsche mir, dass ich zum richtigen Zeitpunkt meine Leistungen abrufen kann und mir die Weltmeisterschaften aus Schweizer Sicht als erfolgreiche Wettkämpfe in Erinnerung bleiben werden!